Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Methoden und Forschungslogik, Note: 2,3, FernUniversität Hagen (Mediendidaktik), Veranstaltung: 2B Bachelorstudiengang Bildungswissenschaften, Sprache: Deutsch, Abstract: „Die Gesundheit ist das höchste Gut des Menschen“, dieses Sprichwort ist weder neu noch unbekannt und trotzdem hat ein Großteil der deutschen Bevölkerung einen sehr ungesunden Lebenswandel (NVS II 2005-2008, Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz). Nährstoffarme und fettreiche Ernährung bei zu wenig körperlicher Bewegung führen zu Übergewicht und fördern Krankheiten wie Diabetes und Bluthochdruck. Seit einigen Jahren wird gezielt die gesundheitliche Aufklärung der Bevölkerung gefördert. Viele Krankenkassen bieten kostenlose Präventionskurse und Ernährungsseminare an. Diese sind unter anderem die Arbeitsbereiche von Bildungswissenschaftlern* im Bereich der Gesundheitserziehung. Sie helfen bei der Umstellung der Essgewohnheiten, motivieren zu mehr Bewegung und informieren über eine gesündere und damit gesundheitsfördernde Lebensweise. Im Folgenden wurde ein Blueprint für einen Lehrplan eines solchen Bildungswissenschaftlers im Bereich der Gesundheitserziehung entworfen. Als didaktisches Modell soll hier das 4CID-Modell von Jeroen van Merriënboer dienen. Dieses Modell wurde in den 1980er Jahren entwickelt um komplexe kognitive Fähigkeiten zu trainieren und war damit das erste Modell dieser Art. Die Arbeit ist in einen praktischen und einen theoretischen Teil gegliedert. Der praktische Teil befasst sich mit der Ausarbeitung der Fertigkeitenhierarchie für einen Bildungswissenschaftler im Bereich der Gesundheitserziehung, vereinfachte Annahmen werden sequenziert und Lernaufgaben entworfen. Außerdem soll auf zwei weitere Komponenten des 4CID-Modells eingegangen werden, zum einen die, unterstützenden Informationen, zum anderen die Just-in-time Informationen. Der zweite Teil führt lerntheoretische Überlegungen an, erforscht didaktische Szenarien und evaluiert einsetzbare Medien zur Unterstützung des Blueprints. Anschließend wird ein Fazit erstellt und damit die Arbeit beendet. 3