Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Medizin - Neurologie, Psychiatrie, Süchte, Note: 1,0, Hochschule Coburg (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Die klinische Sozialarbeit beschäftigt sich mit Menschen in meist prekären Lebenslagen, die unter großen psychosozialen Belastungen leiden auf Grund ihres Störungsbildes. Die Profession „Soziale Arbeit“ unterstützt in diesem Tätigkeitsfeld die Psychologen und psychiatrischen Ärzte um den Klienten ganzheitlich zu betreuen und ihm Hilfe zur Selbsthilfe anzubieten. Da die soziale Umwelt als ein zentral verursachender sowie auch als beteiligter Faktor für Krankheit und Gesundheit anzusehen ist, ist es wichtig, den sozialen Aspekt bei der Behandlung nicht auszuklammern sondern aktiv miteinzubeziehen, dies erfordert die Mitwirkung unserer Profession am Hilfeprozess um in Zusammenarbeit mit den anderen Professionen ein möglichst hohes Potential an systemübergreifender Hilfe zu erzeugen um somit dem Klienten bestmöglich zu helfen und zu unterstützen. Da sich die Erkrankungen, welche im Rahmen der klinischen Sozialarbeit bei den Klienten auftreten, auch auf das soziale Erleben, Handeln und die Umwelt auswirken und somit vielfach eine psychosoziale Belastung hervorrufen, ist es in diesem kontextuellem Zusammenhang essentiell auch die Profession der sozialen Arbeit mit den Hilfeprozess und die Behandlung einzubeziehen. Im folgendem wird das Störungsbild „Aufmerksamkeitsdefizit – Hyperaktivität-Störung“ erörtert sowie die Psychoedukation von adulten Erwachsenen da die Psychoedukation eine wesentliche Aufgabe der Profession „Soziale Arbeit“ im klinischen Tätigkeitsfeld ausmacht und da Psychoedukation einen immens wichtigen Baustein für Betroffene darstellt, um mit der Erkrankung besser umgehen zu können und den Verlauf zu optimieren. Hierbei kann die Profession der sozialen Arbeit den Betroffenen durch aktive Aufklärung und Unterstützung helfen.