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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Wilhelm Raabe: Späte Romane ("Stopfkuchen", "Die Akten des Vogelsangs", "Altershausen"), Sprache: Deutsch, Abstract: Altershausen ist der letzte Roman Wilhelm Raabes, der als einziges seiner Werke Fragment geblieben ist. Das Romanfragment wurde erst nach Raabes Tod im Jahre 1911, fast zehn Jahre nach Abbruch des Schreibens, veröffentlicht. Wilhelm Raabe fing 1899 mit dem Schreiben des Romans an und legte ihn ungefähr drei Jahre…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2+, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, Veranstaltung: Wilhelm Raabe: Späte Romane ("Stopfkuchen", "Die Akten des Vogelsangs", "Altershausen"), Sprache: Deutsch, Abstract: Altershausen ist der letzte Roman Wilhelm Raabes, der als einziges seiner Werke Fragment geblieben ist. Das Romanfragment wurde erst nach Raabes Tod im Jahre 1911, fast zehn Jahre nach Abbruch des Schreibens, veröffentlicht. Wilhelm Raabe fing 1899 mit dem Schreiben des Romans an und legte ihn ungefähr drei Jahre später (1902-03) schließlich endgültig beiseite. Schon vor dem endgültigen Abbruch des Romans machte Raabe, nach Beendigung des zwölften Kapitels, eine Schreibpause von fast zwei Jahren, die in Raabes Tagebuch genau datiert ist (6.11.1900 bis 22.06.1902). Auffälig ist, dass sowohl am Schluss des zwölften Kapitels als auch am Ende des Romanfragments Minchen Ahrens ihre Lebensgeschichte erzählen soll. Ob allerdings in der Gestalt Minchens der Grund für den Abbruch liegt ist unklar. 1902, nach Wilhelm Raabes Schaffenspause war das Interesse an der von ihm begonnenen Dichtung in der Öffentlichkeit gesunken, was dazu führte, dass in Raabe selbst Zweifel an deren Vollendung aufkamen. Der Roman handelt inhaltlich von Geheimrat Feyerabend, der nach der Feier seines 70. Geburtstag ein Manuskript anfertigt. Feyerabend tritt, nach seiner Geburtstagsfeier und nach seiner Pensionierung, in einer Sinnkrise eine Reise nach Alterhausen an, der Stadt in der er seine Kindheit verbrachte. Dort möchte er von seinem Jugendfreund Ludchen Bock Auskunft über den Sinn des Lebens erhalten. Allerdings muss Feyerabend bei seiner Ankunft in Altershausen feststellen, dass Ludchen ihm keinen Rat geben kann, da dieser durch einen Unfall auf dem intellektuellen Niveau eines Zwölfjährigen geblieben ist. Alterhausen thematisiert den Zusammenhang von Erinnerung, Erzählen und Ich-Sagen. Wie Wilhelm Raabe die Sinnkrise Feyerabends erzähltechnisch umsetzt und wie er mit der Zeiterfahrung in Altershausen umgeht soll im Folgenden untersucht werden.

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