Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Pädagogik - Musikpädagogik, Note: 1,0, Hochschule für Musik und Theater Hannover , Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit wird die didaktische Interpretation im Hinblick auf das erfahrende Verstehen als Grundlage des Lebensweltbezugs kurz dargestellt, ohne das didaktische Modell selbst vorzustellen. Anschließend wird die Idee der Einbeziehung der Lebenswelt in den Musikunterricht vorgestellt. Auf die Darstellung kritischer Diskussionen zum Lebensweltbezug wird verzichtet; stattdessen kommen eigene kritische Anmerkungen zum Ausdruck Musik mit Lebensweltbezug – das klingt spannend. Mal über die Musiktheorie hinausschauen, mal auf die Wirkung eingehen, die Bedeutung, die Musik dem Menschen in seinem Leben haben kann. Das wäre interessanter Musikunterricht. Interessant ist auch, dass zentrale Themen des Lebens in der Musik zu finden sind. Da gibt es Freude, Traurigkeit, Lob und Dank, Klage, Wut, Verzweiflung, Frustration, Zerstreuung, Verwirrung, Erleichterung... all das kann Musik beinhalten, kann in der Musik gefunden werden, kann Musik beim Menschen auslösen und kann der Mensch auch selbst mit Musik ausdrücken. Hier gilt es zu schauen, wie sich Lebenswelten miteinander verbinden. Der Begriff „Lebenswelt“ in der Musikpädagogik ist im Zusammenhang mit der didaktischen Interpretation von Ehrenforth und Richter entstanden. Ausgehend von Erfahrungen, die mit Musik gemacht werden können und die in der Musik enthalten sind, kam es zu der Frage des Lebensweltbezuges der Musik und des Hörers. In dieser Arbeit wird deshalb die didaktische Interpretation im Hinblick auf das erfahrende Verstehen als Grundlage des Lebensweltbezuges kurz dargestellt. Anschließend wird die Idee der Einbeziehung der Lebenswelt in den Musikunterricht vorgestellt. Zuletzt werden kritische Anmerkungen zum Ausdruck gebracht.