Die in diesem Band versammelten Essays zur Oper spannen einen weiten Bogen. Sie reichen vom Barock bis in die Moderne. Sie richten ihren Blick auf bekannte wie weniger bekannte Komponisten. Sie fragen nach deren Kunstkonzept, ihrer geschichtlichen Stellung und Wirkung. Neben breiter angelegten Porträts u.a. zu Rameau, Donizetti, Chabrier, Rimsky-Korsakow, Puccini, Janácek, Berg und Poulenc stehen Werkbetrachtungen, die die Stücke vor allem unter musikalisch-dramaturgischen Aspekten erschließen. Zentrale Werke der Operngeschichte von Gluck, Mozart, Donizetti, Wagner, Strauss und Berg sind hier ebenso vertreten wie Ausgrabungen von Haydn oder Auber. Uwe Schweikert gelingt es, in seinen ebenso unterhaltsamen wie eindringlichen Texten die Oper als "Kraftwerk der Gefühle" (Alexander Kluge) mit ihrer ungebrochenen Faszination begreifbar zu machen.
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"... In seinem jüngsten Sammelband ... sind wesentliche, hochinteressante Arbeiten gebündelt, die einen weiten Bogen vom Barock bis zur Moderne spannen. Sie werfen ein neues Licht auf die historische, musikalisch-dramaturgische und wirkungsgeschichtliche Bedeutung bekannter (Mozart, Puccini, Wagner, Gluck) wie weniger bekannter Komponisten (Berlioz, Rim skij-Korsakow, Massenet) im Erfahrungsraum Oper." (Dieter David Scholz, in: dasorchester.de, 25. März 2019)