Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich BWL - Controlling, Note: 1,0, Hochschule Mannheim (Wirtschaftsingenieurwesen), Sprache: Deutsch, Abstract: „Jedes Unternehmen ist durch seine Betätigung am Markt Risiken ausgesetzt. Diese Risiken zu erkennen, zu minimieren und ihrem Eintreten entgegen zu wirken, bildet mehr denn je eine der zentralen unternehmerischen Herausforderungen.“1 Das Nutzen von Chancen ist eines der Hauptgründe, warum Unternehmen am Markt aktiv werden. Dabei stehen die Gewinn- und Renditemaximierung, sowie die Liquiditätssicherung im Vordergrund. Um dies zu erreichen unterliegen seriös geführte Unternehmen einem Managementprozess, in dem Ziele und Strategien definiert und Maßnahmen vorgegeben werden. Jedoch erreicht nicht jedes Unternehmen, trotz intensiver Planung, seine Wunschvorstellungen. Dies liegt daran, dass Unsicherheiten in den Planungsprozess mit einbezogen werden. Die Pläne stellen somit nur eine Scheingenauigkeit und Scheinzuverlässigkeit dar, womit ein unternehmerisches Risiko einhergeht.2 Um dieses unternehmerische Risiko zu minimieren fordern mehrere Normen die Einführung eines Risikomanagementprozesses, wie zum Beispiel ISO 31000 und ONR 49000.3 Weiterhin ist im Jahr 1998 das Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensberiech (KonTraG) in Kraft getreten, welches die Unternehmensleitung von börsennotierten Aktiengesellschaften auffordert, ein Risikomanagementsystem eizuführen.4 Diese Ausarbeitung soll einen Einblick in das strategische Risikomanagement geben. Ein erstes Verständnis für das strategische Risikomanagement wird über eine Definition und Abgrenzung gegeben. Desweiteren werden Methoden aufgezeigt, mit denen man strategische Risiken identifizieren und bewerten kann. Die Behandlung der strategischen Risiken wird in Form von allgemeingültigen Richtlinien erfolgen, da diese situationsbedingt geschehen sollte. Zum Schluss erfolgt eine kritische Auseinandersetzung mit den vorgestellten Methoden. In Betracht gezogen werden nur die strategischen Risiken, da diese einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Unternehmens haben und eine enge Verbindung zu der getroffenen Unternehmensstrategie haben.