Der elektronische Datenaustausch zwischen Einzelhandel und Konsumgüterherstellern ist heute Standard, und fast alle Händler beteiligen sich an Initiativen zur Zusammenarbeit mit Herstellern in den verschiedenen Bereichen der Lieferkette. Auf Konferenzen und in Fallstudien werden beeindruckende Renditepotenziale und Servicesteigerungen durch die Kooperation in Aussicht gestellt, allerdings werden sie häufig nicht erreicht. Auf der Basis einer der bislang größten europaweiten Erhebungen zum Supply-Chain-Management im Handel analysiert Karl-Hendrik Magnus die Lieferketten von über 30 namhaften europäischen Händlern. Dabei wurde die Supply-Chain-Leistung der Unternehmen gemessen und die Erfolgswirkung verschiedener Kooperationsformen empirisch untersucht. Es zeigt sich, dass der Erfolg von Supply Chains maßgeblich durch die Gestaltung der Kooperation beeinflusst wird und dass nicht jede Kooperationsform leistungssteigernd wirkt: Während intensiver Informationsaustausch und hohe Transparenz zwischen Einzelhändlern und Herstellern erstrebenswert sind, lohnt sich eine enge Verzahnung der Prozesse meist nicht.
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