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„Work-Life Balance“ – was ist das? wird sich der unvoreingenommene Leser fragen und im Einleitungskapitel von Adelheid Susanne Esslinger und Deniz B. Schobert erfahren, dass es um die Koordination und Erfüllung beruflicher Aufgaben einerseits sowie familiärer Verantwortung andererseits geht, dass Probleme der Übernahme von Betreuungs- und Pflegeleistungen in der Familie sich oft nur sehr schwer mit dem Berufsalltag vereinbaren lassen. Dies trifft - cher zu, doch der Begriff der „Work-Life Balance“ ist weiter gefasst. Der Beitrag von Deniz B. Schobert (Teil I, Kapitel 1) setzt sich mit dem…mehr

Produktbeschreibung
„Work-Life Balance“ – was ist das? wird sich der unvoreingenommene Leser fragen und im Einleitungskapitel von Adelheid Susanne Esslinger und Deniz B. Schobert erfahren, dass es um die Koordination und Erfüllung beruflicher Aufgaben einerseits sowie familiärer Verantwortung andererseits geht, dass Probleme der Übernahme von Betreuungs- und Pflegeleistungen in der Familie sich oft nur sehr schwer mit dem Berufsalltag vereinbaren lassen. Dies trifft - cher zu, doch der Begriff der „Work-Life Balance“ ist weiter gefasst. Der Beitrag von Deniz B. Schobert (Teil I, Kapitel 1) setzt sich mit dem Begriff „Work-Life- Balance“ auseinander, den man zum Teil früher unter der Thematik der „Rollenkonflikte“ abgehandelt hatte. Neben dem „Work-Family Conflict“ (die Rollen beeinträchtigen sich gegenseitig), der „Accomodation“ (Reduzierung der Beteiligung einer Rolle, um der anderen Rolle gerecht zu werden) gehört hier auch das „Work-Family Enrichment“ dazu: („Eine Rolle stärkt oder ber- chert die Qualität einer anderen Rolle“) und die Compensation („das Bemühen, die Unzufriedenheit in einer Rolle mit dem Streben nach Zufriedenheit in einer anderen Rolle auszugleichen“) oder Segmentation (Trennung der beiden - bensbereiche, Abgrenzung zwischen den Rollen). Eine „Work-Family Balance“ bezeichnet demnach: „Das Ausmaß, in dem Individuen gleichermaßen involviert in – und gleichermaßen zufrieden mit – ihren Rollen aus dem Arbeits- und P- vatleben sind. Sie erleben weniger Stress und erzielen ein hohes Maß an Selb- wertgefühl aus den Kompetenzen, die sie bei der Arbeit sowie im Privatleben erwerben“.
Autorenporträt
Dr. Adelheid Susanne Esslinger ist wissenschaftliche und geschäftsführende Assistentin des Betriebswirtschaftlichen Instituts (BWI) der Universität Erlangen-Nürnberg. Sie befasst sich primär mit altersrelevanten und gesundheitsbezogenen Fragestellungen.
Dipl.-Kff. Deniz B. Schobert ist Doktorandin am Lehrstuhl für Wirtschaftspädagogik und Personalentwicklung an der Universität Erlangen-Nürnberg. Ihr Forschungsschwerpunkt ist Personalmanagement unter besonderer Berücksichtigung von Work-Life Balance und Diversity Management.