Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1,0, Evangelische Hochschule für Soziale Arbeit Dresden (FH), Sprache: Deutsch, Abstract: Ohne Eltern geht es nicht, aber wie geht es gemeinsam? Eltern sind die Experten für ihr Kind. Elternarbeit in der Kita ist damit eine Grundlage für die pädagogische Arbeit mit den Kindern und gleichzeitig eine Herausforderung für Erzieherinnen. Die Praxis zeigt, dass sich eine erfolgreiche Zusammenarbeit oft schwierig gestaltet, besonders mit Eltern, die unkooperativ erscheinen, deren Kinder „auffällig“ sind und deren Erziehungsansichten mit den pädagogischen Ansichten der Erzieherin opponieren. Die theoretische Auseinandersetzung mit dem lösungsorientierten Denk- und Handlungsmodell von Steve de Shazer und Insoo Kim Berg und Erfahrungen aus der Praxis stellen in diesem Zusammenhang eine hervorragende Alternative zur herkömmlichen Praxis der Kommunikation und der Arbeit mit Eltern in der Kita dar. Es ist besonders interessant, da es von einer konstruktivistischen Sichtweise ausgeht und nach Ressourcen und Lösungen an Stelle von Problemen und Defiziten sucht. In der vorliegenden Arbeit wird der lösungsorientierte Ansatz näher betrachtet und am Beispiel eines Elterngesprächs der Frage nachgegangen, ob sich dieser Ansatz eignet, eine wertschätzende und ressourcenorientierte Zusammenarbeit von Elternhaus und Kita zu ermöglichen. Kapitel 1 stellt als Grundlage ein Praxisbeispiel dar - eine Ausgangssituation für ein Elterngespräch. Kapitel 2 beschreibt die Kernpunkte des lösungsorientierten Ansatzes und Methoden der lösungsorientierten Gesprächsführung. In Kapitel 3 wird auf Voraussetzungen zum Gelingen lösungsorientierter Gesprächsführung eingegangen und ein lösungsorientiertes Elterngespräch konstruiert. Die Schlussbetrachtung dient der Reflexion dieses fiktiven Beispiels.