Immer wieder hat die Tourismusbranche mit Krisen wie Naturkatastrophen, Transportmittelunglücken und Terroranschlägen zu kämpfen. Die Touristikunternehmen müssen in solchen Situationen schnell und organisiert handeln, um schwerwiegende Folgen zu verhindern. Dies zeigt die Notwendigkeit eines strukturierten Krisenmanagements auf, das die Vorbeugung, Vermeidung und Bewältigung von diesen Krisen zum Ziel hat. Da es in Deutschland vorwiegend kleine und mittelständische Reiseveranstalter mit geringem Budget und wenig Personal gibt, galt es Strategien und Maßnahmen eines Krisenmanagements zu entwickeln, die diese Rahmenbedingungen berücksichtigen. Unter dieser Maßgabe führten die Autoren Steffi Kranawetter und Ivonne Mühlner eine Umfrage unter 600 Reiseveranstaltern durch. Die aus der Theorie und der Befragung gewonnenen Ergebnisse wurden für die Erstellung eines flexiblen Handbuchs genutzt. Dieses kann zwar ein Krisenmanagement nicht ersetzen, aber sicher einen Beitrag zur erfolgreichen Bewältigung von Krisen leisten.