Was macht afrikanische Parteien erfolgreich? Die Untersuchung von 17 politischen Parteien in Benin und Burkina Faso betritt mit dieser Fragestellung Neuland im von der vergleichenden Parteienforschung vernachlässigten frankophonen Afrika. Sie verbindet systematisch "afrikatypische" Erklärungsansätze (z.B. Ethnizität) mit "klassischen" Wahlerfolgskriterien (z.B. schlagkräftige Organisation). Die kritische Auseinandersetzung mit allgemeinen Konzepten der westlichen Parteienforschung, angewandt auf afrikanische Systeme, macht das Buch auch für ParteienforscherInnen interessant, die hauptsächlich zu Europa und etablierten Demokratien arbeiten.
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Für die Parteienforschung zum frankophonen Afrika ist es in jedem Fall ein Meilenstein, der einem breiten Leserkreis empfohlen werden kann. Zeitschrift für Parlamentsfragen 2/2015 Die Ergebnisse dieser Studie legen für die weitere Forschung "einen Perspektivwechsel und eine genaue Evaluierung der Wahlkampfstrategien von einzelnen politischen Parteien" (286) nahe, für die der Autor einen wichtigen Grundstein gelegt hat. Portal für Politikwissenschaft - pw-portal.de, 28.08.2014