Wissenschaft schreitet durch Spezialisierung und deren Dberwindung fort. Es gehort daher zur Methode und zu den Aufgaben der Forschung, die gewonnenen Einzelergebnisse liberschaubar zusammenzufassen. Dberschaubar bedeutet erstens: Beschrankung auf das Gesicherte und das Wesentliche; zweitens: Verstandlichkeit auch fUr den auf verwandten Gebieten arbeitenden Wissenschaftler. Als im Jahr 1925 die "Ergebnisse der Biologie" von K. v. FRISCH, R. GOLDSCHMIDT, W. RUHLAND und H. 'WINTERSTEIN zum erstenmal herausgegeben wurden, sollten dem damals gerade abgeschlossenen "Handbuch der vergleichenden Physio logie" fortlaufend Artikel folgen, um das Handbuch nach dem jeweils neuesten Stand zu erganzen. Viele der Beitrage der Bande 1-19 hatten dementsprechend den Charakter von Handbuchartikeln, waren also beladen mit dem ganzen Ballast der Einzeltatsachen und der speziellen Literatur. Die neuen Bande verfolgen ein anderes Ziel: Sie wollen nicht ein Handbuch erganzen oder ersetzen, sondern vielmehr liber moderne Probleme berichten und sie libersichtlich zusammenfassen. Die Beitrage sollen im Umfang begrenzt sein; sie wollen das Erreichte kritisch dar stellen, offene Fragen herausarbeiten und damit als Grundlage fUr weitere Forschung und Synthese dienen. Herausgeber und Verlag hoffen, daB die "Ergebnisse der Biologie" dem Forscher die Einsicht in Nachbargebiete moglich machen, daB sie aber auch dem Studenten und dem Lehrer an Hochschule und Schule helfen werden, sich liber die Ergebnisse der modernen Biologie zu unter richten und sie unterrichtend weiterzugeben. Die Herausgeber danken dem Verlag, daB er das Wiedererscheinen der "Ergebnisse der Biologie" ermoglicht und ihre Arbeit in groBzligiger Weise unterstlitzt.
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