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  • Format: ePub

Erich Kästner (1899-1974) gab sich gern als Kleinbürger und war doch ein Bohemien; er rief bei seinem Publikum Glück und Rührung hervor wie kein Zweiter und wollte doch als politischer Satiriker gesehen werden; und er war ein Zeitgenosse, der sich in seinen Selbstdarstellungen mehr verbarg als offenbarte. Sven Hanuschek beschreibt das Leben und Werk eines bemerkenswert vielseitigen Schriftstellers, dessen Kinderbücher uns alle begleitet haben. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.

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  • Größe: 0.63MB
Produktbeschreibung
Erich Kästner (1899-1974) gab sich gern als Kleinbürger und war doch ein Bohemien; er rief bei seinem Publikum Glück und Rührung hervor wie kein Zweiter und wollte doch als politischer Satiriker gesehen werden; und er war ein Zeitgenosse, der sich in seinen Selbstdarstellungen mehr verbarg als offenbarte. Sven Hanuschek beschreibt das Leben und Werk eines bemerkenswert vielseitigen Schriftstellers, dessen Kinderbücher uns alle begleitet haben. Das Bildmaterial der Printausgabe ist in diesem E-Book nicht enthalten.

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Autorenporträt
Sven Hanuschek, geb. 1964, studierte Neuere deutsche Literatur, Philosophie, Psycholinguistik und Theaterwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Publizist, Germanist, lehrt Neuere deutsche Literatur am Institut für deutsche Philologie der Münchner Universität. Schwerpunkte: deutsche Literatur des 19.-21. Jahrhunderts, Literatur und Sozialpsychologie, Ethnologie, Film, Biographie. Bücher über Heinar Kipphardt, Uwe Johnson, Erich Kästner, Elias Canetti, Heine, Laurel & Hardy, eine Geschichte des westdeutschen P.E.N. Editionen (Kipphardt/Grieshaber, Kästner, Canetti, B. v. Brentano), Herausgeberschaften, zahlreiche Aufsätze und Rezensionen. Eine ausführliche Liste seiner Veröffentlichungen findet sich auf der Webseite germanistik.uni-muenchen.de/pdf/pdf_publikationslist/publikation_hanuschek.pdf
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Franz Schuh schätzt die Reihe der rororo monografien als sehr "verdienstvoll " und würdigt Sven Hanuschek, den Autor dieser Monografie zu Erich Kästner, als den "Kästner-Spezialisten unserer Tage", der bereits ausgewählte Briefe des Schriftstellers herausgegeben habe. Das vorliegende Buch ersetzt die Kästner-Monografie von 1960, informiert der Rezensent, der es als "guten Brauch" dieser Buchreihe feiert, das auch widersprüchliche Standpunkte zu den dargestellten Autoren Raum bekommen. Deshalb findet es Schuh richtig, dass Hanuschek auch Walter Benjamins vernichtendes Urteile über Kästner in seine Darstellung mit aufnimmt. Benjamin hatte Kästner "gequälte Stupidität" vorgeworfen; seine Melancholie sei von einem "Produktionsmittel in einen Konsumartikel" übergegangen und reine "Routine" geworden. Für den Rezensenten schließt die Einschätzung des Autors, dass sich Kästner schon allein wegen der unerschrockenen Adaptionen seiner Stoffe für Film und Radio als Repräsentant des 20. Jahrhunderts präsentiert, an Benjamins Betonung des "Zeitgemäßen" von Kästners Werken an, wenn Benjamin dies im Gegensatz zu Hanuschek auch durchaus negativ verstanden wissen wollte.

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