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Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des Ersten Weltkrieges mit dem Ergebnis der Niederlage im Herbst 1918 war für viele Deutsche ein Schock, der sich tief in das Selbstbewusstsein der jungen Nation eingrub. Der Umgang mit dem Tatbestand, dass das Kaiserreich mit seinen Verbündeten verloren hatte, bestach durch eine vielfältige Differenzierung der politischen und ideologischen Gruppierungen, die zu Beginn der Weimarer Republik in…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Geschichte Deutschlands - Nationalsozialismus, Zweiter Weltkrieg, Note: 1,3, Humboldt-Universität zu Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Ende des Ersten Weltkrieges mit dem Ergebnis der Niederlage im Herbst 1918 war für viele Deutsche ein Schock, der sich tief in das Selbstbewusstsein der jungen Nation eingrub. Der Umgang mit dem Tatbestand, dass das Kaiserreich mit seinen Verbündeten verloren hatte, bestach durch eine vielfältige Differenzierung der politischen und ideologischen Gruppierungen, die zu Beginn der Weimarer Republik in Deutschland herrschten. Ein prägendes Beispiel der wilhelminischen Generation für den Umgang mit der Niederlage ist General Erich Ludendorff, der als Sinnbild der deutschen Führungsgeneration während des Krieges betrachtet werden kann. In der folgenden Arbeit soll die Sicht Ludendorffs, der als Erster Generalquartiermeister in der dritten Obersten Heeresleitung in den Jahren 1916 bis 1918 eine signifikante diktatorische Rolle im Ersten Weltkrieg spielte, auf die Kriegsniederlage sowie sein eigener Umgang mit ihr thematisiert werden, in dem sein kurz nach dem Krieg veröffentlichtes Werk Meine Kriegserinnerungen (1919) näher beleuchtet wird. Um den Rahmen der Arbeit nicht zu sprengen gilt es, sich besonders auf sein erstes Werk nach dem Krieg zu konzentrieren. Weitere Memoiren wie Kriegführung und Politik, Der totale Krieg oder Vom Feldherrn zum Weltrevolutionär und Wegbereiter deutscher Volksschöpfung werden kaum Berücksichtigung finden. Gegenstand der Untersuchung soll dabei nicht nur die Geschehnisse der Jahre 1917 bis 1918 sein, sondern vor allem Ludendorffs rückwirkende Betrachtung jener Zeit, die zum Ende des deutschen Kaiserreichs führte. Die konkrete Fragestellung lautet: Wie stellt sich Ludendorff selbst sowie seine politische Umwelt im letzten Kriegsjahr und bei der Niederlage dar. Das Erkenntnisinteresse hierbei beruht auf der Frage, ob Ludendorff fern der Realität Selbstinszenierung betreibt und inwiefern seine Einschätzungen sich mit dem geschichtlichen Kontext sowie der geschichtswissenschaftlichen Forschung decken.

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