Erinnern und Vergessen sind Prozesse, die durch Film- und Fernsehproduktionen wie auch durch das Internet eine neue Dynamik erhalten. Anett Müller untersucht hierzu die Präsentationsformen und Wirkungsweisen von Bildern und deren Materialitäten in ihren einzelnen Medienformen. Die Beispiele aus Film, Fernsehen und digitalen Medien verfolgen ein gemeinsames Ziel: Geschichte durch das Erzählen von Geschichten mit vergangenen und gegenwärtigen Bildern über die Funktionen der Reproduktion und Reflexion erfahrbar zu machen und Vergangenheit für die Gegenwart zu aktualisieren. Erinnerungskulturen, die in Film, Fernsehen und dem World Wide Web etabliert werden, prägen die Zukunft entscheidend mit und stehen damit zwischen dem Erinnern und dem Vergessen erst am Anfang ihrer Wirkung.
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