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Marek Edelman war einer der bekanntesten Untergrundaktivisten im Warschauer Ghetto, sein Bericht "Das Ghetto kämpft" über den Aufstand im April 1943 ist ein Klassiker der Widerstandsliteratur. Edelmans ganz persönliche Erinnerungen an den Ghettoalltag wurden allerdings erst Jahre nach seinem Tod entdeckt. Nun liegen seine Memoiren erstmals in deutscher Übersetzung vor. Mit großer Klarheit und unerschütterlichem Humor erzählt Edelman von Elend und Unterdrückung, aber auch vom Kampfgeist und der Findigkeit all jener, die sich gegen die NS-Gewalt zur Wehr setzten. Neben den neu übersetzten…mehr

Produktbeschreibung
Marek Edelman war einer der bekanntesten Untergrundaktivisten im Warschauer Ghetto, sein Bericht "Das Ghetto kämpft" über den Aufstand im April 1943 ist ein Klassiker der Widerstandsliteratur. Edelmans ganz persönliche Erinnerungen an den Ghettoalltag wurden allerdings erst Jahre nach seinem Tod entdeckt. Nun liegen seine Memoiren erstmals in deutscher Übersetzung vor. Mit großer Klarheit und unerschütterlichem Humor erzählt Edelman von Elend und Unterdrückung, aber auch vom Kampfgeist und der Findigkeit all jener, die sich gegen die NS-Gewalt zur Wehr setzten. Neben den neu übersetzten "Erinnerungen" macht der Band auch den lange vergriffenen Bericht "Das Ghetto kämpft" wieder zugänglich.
Autorenporträt
Marek Edelman (ca. 1919 – 2009) war Mitglied des Allgemeinen Jüdischen Arbeiterbunds und spielte eine entscheidende Rolle beim Aufstand im Warschauer Ghetto 1943 sowie 1944 beim allgemeinen Warschauer Aufstand gegen die NS-Besatzer. Nach dem Krieg wurde er Arzt und Abgeordneter im polnischen Parlament. Ewa Czerwiakowski ist freie Publizistin und Übersetzerin aus dem Polnischen. Das "Ghetto kämpft" hat sie zusammen mit Jerzy Czerwiakowski übersetzt. Jens Hagestedt, geb. 1958, übersetzt Sachbücher aus dem Englischen und Französischen. Constance Pâris De Bollardière ist stellvertretende Direktorin am George and Irina Schaeffer Center for the Study of Genocide, Human Rights, and Conflict Prevention der American University in Paris.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Mit diesem Band liegt laut Rezensent Jens-Jürgen Ventzki eine wichtige Ergänzung zur Literatur über das Warschauer Ghetto vor. Es handelt sich um die Erinnerungen Marek Edelmans, eines Juden, der im dort lebte und als Mitglied des sozialistischen Bund gegen die deutschen Unterdrücker kämpfte. Ventzki zeichnet zunächst mit Edelman die Geschichte des Bund sowie des Widerstands im Ghetto nach - unter anderem versuchten die Aktivisten, die Bewohner zu warnen, als die Vernichtungstransporte in Richtung Treblinka einsetzten. Edelman, der 1943 aus dem Ghetto fliehen konnte und seine Erinnerungen 1945 verfasste, schreibt laut Rezensent nüchtern und klar, was freilich die dargestellten Schrecken nicht weniger beklemmend macht. Der Text lehrt nicht nur Neues über den Widerstandskampf im Ghetto, meint Ventzki, sondern fügt sich auch zum Porträt einer eindrücklichen Persönlichkeit, eines Menschen, der gegen die Vernichtung der Juden und für den Sozialismus kämpfte. Ein Buch, das Ventzki zeigt, wie wichtig Erinnerung ist.

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