Sabine kommt als uneheliches Kind einer Bauernmagd im Jahre 1924 in der Nähe von Inzell zur Welt. Schon drei Wochen nach der Geburt gibt ihre Mutter sie im Hause des Kindsvaters ab. Dort wird sie zusammen mit den Geschwistern des Vaters von ihrer Großmutter aufgezogen. In ihrer arbeitsreichen Kindheit und Jugend, die vom Zweiten Weltkrieg überschattet wird, verlebt Sabine nur wenige freudige Stunden. An diesem kargen Leben ändert sich nicht viel, als die Sennerin den Mann fürs Leben findet. Die Tage der Bergbauern sind von harter Arbeit geprägt. Einziger Lichtblick sind ihre zehn Kinder. Mit ihnen erleben sie viel Aufregendes und Schmerzliches, aber auch wunderschöne Stunden. Roswitha Gruber berichtet in den Geschichten authentisch und ergreifend aus dem Leben der Bergbäuerin Sabine, die am Tage ihrer Goldenen Hochzeit auf die stolze Schar von 33 Enkeln und 16 Urenkeln blicken kann.