Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Universität der Bundeswehr München, Neubiberg, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Zusammenhang mit deutscher Erinnerungskultur ist die Miteinbeziehung von filmischem Material von wachsender Bedeutung. Zum einen kann ein breiteres Publikum erreicht werden, und zum anderen kann über die rein faktisch-historische Ebene hinaus ein Bild im Rezipienten geschaffen werden, das im kollektiven Gedächtnis bewahrt werden kann. Gerade durch das stilistische Mittel des Filmes kann eine ethische Relevanz für den Zuschauer vermittelt werden, die durch simple Verarbeitung und Bearbeitung von Quellen nicht möglich ist (zumindest nicht für den Nicht-Historiker). Trotzdem muss dem Betrachter klar sein, dass auch mit nahezu lückenloser Dokumentation der historischen Ereignisse immer fiktive Elemente im Film hinzugefügt werden, was so immer einen Fingerabdruck des Drehbuchautors und des Regisseurs hinterlässt, der den Zuschauer in einen bestimmten Erfahrungskorridor zwängt. Der Film ist nicht mehr länger simple Samstagabend Unterhaltung, sondern auch Kulturgut. Der dieser Arbeit zugrunde liegende Film Sophie Scholl - die letzten Tage ist ein solches filmisches Dokument und soll im Folgenden auf seine stilistischen Elemente und seinen Inhalt analysiert werden. Dabei wird der Fokus der Arbeit auf die Analyse des Visuellen gelegt.
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