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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Südasien- und Südostasien-Studien), Veranstaltung: Modulprüfung in Geschichte, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in Südasien- und Südostasien, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll anhand von zwei kambodschanischen Filmen die Darstellung der Erinnerungskultur im kambodschanischen Kino nach dem dem Khmer Rouge Regime analysiert werden. Erinnerungskultur hat die Autorin Astrid Eril als den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1,0, Universität zu Köln (Institut für Südasien- und Südostasien-Studien), Veranstaltung: Modulprüfung in Geschichte, Gesellschaft, Politik und Wirtschaft in Südasien- und Südostasien, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll anhand von zwei kambodschanischen Filmen die Darstellung der Erinnerungskultur im kambodschanischen Kino nach dem dem Khmer Rouge Regime analysiert werden. Erinnerungskultur hat die Autorin Astrid Eril als den Umgang des Einzelnen und der Gesellschaft mit ihrer Vergangenheit und ihrer Geschichte definiert und sie ist historisch und kulturell sehr stark von kollektivem Gedächtnis geprägt. Erinnerung und Trauma sind die Hauptthemen in der südostasiatischen Kunst, aus denen sich auch die Erinnerungskultur in Südostasien bildet. Diese besondere Kulturform weist auch ihre Besonderheiten in Südostasien auf, vor allem im 20. Jahrhundert. Das war eine chaotische und aufwühlende Zeit für Südostasien, was hauptsächlich auf die Kolonialisierung durch die westlichen Länder zurückzuführen war. Nach dem zweiten Weltkrieg und im Prozess der Dekolonialisierung und der Modernisierung haben sich viele Nationalstaaten in Südostasien gebildet, wie Thailand, Kambodscha, Burma und Laos. Aber die Neubildung der Nationalstaaten hat keinen Frieden in Südostasien versprochen. In den folgenden Jahren haben die neugeborenen Nationalstaaten weitere nationale Instabilitäten und Konflikte mit Nachbarländern erlebt, wie die Herrschaft der Khmer Rouge zwischen April 1975 und Januar 1979 und den ständigen Grenzkonflikt zwischen Kambodscha und Thailand. Die Erinnerungskultur in Südostasien hat dann auch in vielen politischen Ereignissen ihre Wurzel gefunden und ist sehr eng mit den politischen Konflikten und Unruhen verbunden. In der südostasiatischen Geschichte, vor allem in der neuzeitlichen Geschichte, ist die Erinnerungskultur in dem jeweiligen Land durch ein landespezifisches politisches Ereignis geprägt. Kwok Kian-Woon und Roxana Waterson haben in ihrem Artikel zum Thema „Southeast Asia and the politics of contested memories“ folgende Ereignisse aufgelistet: den Genozid in Kambodscha unter dem Khmer Rouge Regime, den Kollaps von Suhartos Regime nach den vielfältigen studentischen Bewegungen in Indonesien, das Massaker an der Thammasat-Universität in Thailand sowie den Aufstand 8888 im Jahr 1988 in Burma.
Autorenporträt
Geboren in China, Studium in den Fächern Jura mit Schwerpunkt in Bank-, Kapitalmarkt- und Versicherungsrecht, Skandinavistik mit Speziailisierung in der isländischen und norwegischen Sprachen sowie Altwestnordisch , Niederlandistik und Südasien und Südostasienstudien. Für mehr Informationen zu meiner Person können Sie gerne meine persönliche Website besuchen. www.liuyizhou.de