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Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 2,3, Technische Universität München (Sport, Medien und Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich kauf mir eine Zeitung.“(Heiser, 2012) Mit dieser provozierenden Überschrift betitelte Sebastian Heiser im Frühjahr des Jahres 2011 einen Artikel, für den er über Monate hinweg verdeckt recherchiert hatte und in welchem er deutliche Missstände in der deutschen Tageszeitungslandschaft aufdeckt. Als Mitarbeiter einer Werbeagentur getarnt, hatte er sich an Anzeigenabteilungen unterschiedlicher Tageszeitungen…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Sport - Medien und Kommunikation, Note: 2,3, Technische Universität München (Sport, Medien und Kommunikation), Sprache: Deutsch, Abstract: „Ich kauf mir eine Zeitung.“(Heiser, 2012) Mit dieser provozierenden Überschrift betitelte Sebastian Heiser im Frühjahr des Jahres 2011 einen Artikel, für den er über Monate hinweg verdeckt recherchiert hatte und in welchem er deutliche Missstände in der deutschen Tageszeitungslandschaft aufdeckt. Als Mitarbeiter einer Werbeagentur getarnt, hatte er sich an Anzeigenabteilungen unterschiedlicher Tageszeitungen gewandt, um herauszufinden ob deren Themenfindung käuflich ist. Weiterhin legt Klaus-Dieter Altmeppen in einem Text zur Beziehung zwischen Journalismus und Wirtschaft dar, dass „ökonomische Faktoren […] auf die Veröffentlichungsentscheidungen“ (Altmeppen, 2004, S.514) der Medien immer mehr Einfluss gewinnen. Auch der persönliche Eindruck, des Autors dieser Arbeit, gewonnen während der täglichen Arbeit in einer Public-Relations-Abteilung der werbenden Wirtschaft, weist darauf hin, dass sich im Zeitschriftenjournalismus eine gefährliche, durch den Leser nicht erkennbare Vermischung von werbendem und redaktionellem Inhalt etabliert. Der Leser ist also der Leidtragende. Für ihn ist nicht ersichtlich ob über bestimmte Produkte, Dienstleistungen und Unternehmen mehr oder besser berichtet wird, weil sie sich durch herausragende Qualität auszeichnen oder vielmehr weil herausragend viele Anzeigen geschaltet werden. Was die empirische Erforschung dieser Vermutung angeht gleicht die deutsche Publikumszeitschriften-Landschaft einer weißen Landkarte. [...]