Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Philosophie - Theoretische (Erkenntnis, Wissenschaft, Logik, Sprache), Note: 1,3, Freie Universität Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit möchte ich die unterschiedlichen Positionen des Rationalismus und des Empirismus herausarbeiten, um die jeweiligen Verschiedenheiten aufzuzeigen. Dies werde ich anhand der jeweiligen Vertreter, René Descartes vom Rationalismus und David Hume vom Empirismus, ausarbeiten. Die Erkenntnisgewinnung im Rationalismus und im Empirismus unterscheiden sich dahingehend, dass die Rationalisten an die reine Vernunfterkenntnis glauben, in der ein Mensch angeborene Ideen besitzt und durch logische Schlussfolgerungen die Erkenntnis erweitern kann. Die Empiristen wiederum bestreiten die reine Vernunfterkenntnis und vertreten die Auffassung, dass Ideen erst durch die Sinneserfahrung gebildet werden. Somit ist auch die Vernunft ein Produkt der Erfahrung und dadurch ebenfalls erlernt. Der Rationalismus und der Empirismus sind zwei verschiedene philosophische Strömungen, die unterschiedliche Anschauungen der individuellen Erkenntnisgewinnung aufweisen. Begründet wurde der Rationalismus in der Frühen Neuzeit durch René Descartes. Dieser lebte von von 1596 bis 1650 und war Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler. Ein bedeutender Vertreter des Empirismus war David Hume (1711 bis 1776), der der reinen Erkenntnisgewinnung mit der Vernunft und somit dem Rationalismus widersprach und die Sinneseindrücke des Menschen in den Vordergrund stellte. Die verschiedenen Positionen des Rationalismus und des Empirismus sind noch heute aktuell, weil beide Denkweisen als richtig angesehen werden können und somit nicht nur eine von ihnen wahr sein muss. Gegenwärtig gibt es weiterhin Vertreter beider Sichtweisen.
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