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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Lern- und Lehrverhalten Erwachsener, Sprache: Deutsch, Abstract: Alltagserlebnisse bestätigen uns immer wieder, dass Kinder schneller und vor allem leichter Lernen als Erwachsene, Mädchen besser Sprachen und Kunst beherrschen als Jungen und Jungen besser Mathematik, Physik und Chemie verstehen als Mädchen. Die Kette ließe sich weiter fortsetzen. Die Gehirnforschung hat viele Alltagsweisheiten bestätigt, andere…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Institut für Erwachsenenbildung), Veranstaltung: Lern- und Lehrverhalten Erwachsener, Sprache: Deutsch, Abstract: Alltagserlebnisse bestätigen uns immer wieder, dass Kinder schneller und vor allem leichter Lernen als Erwachsene, Mädchen besser Sprachen und Kunst beherrschen als Jungen und Jungen besser Mathematik, Physik und Chemie verstehen als Mädchen. Die Kette ließe sich weiter fortsetzen. Die Gehirnforschung hat viele Alltagsweisheiten bestätigt, andere wiederum als Mythos entlarvt. So wurde das bekannte deutsche Sprichwort ,,Was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmermehr“ durch die Neurobiologie mehr oder weniger bestätigt; andere hingegen eindeutig widerlegt. In der vorliegenden Ausarbeitung geht es darum, einen Einblick in die Gehirnforschung im Allgemeinen und in die neurobiologischen Vorgänge, die Lernen beeinflussen, im Speziellen zu erhalten. Unter „Lernen“ wird hierbei der bewusste und unbewusste Erwerb von geistigen und körperlichen Fähigkeiten verstanden. Schon die indogermanische Wurzel des Begriffs ,,Lernen“ bedeutet soviel wie ,,Spur, Bahn, Furche. Aus neurobiologischer Sicht ist dies interessant, da wir, um das Lernen zu ,,übersetzen“, oft die Metapher „Spuren im Gehirn“ gebrauchen. Jedoch ist Lernen mehr als das reine Abspeichern und Abrufen von Informationen. Lernen beinhaltet die Wahrnehmung, Verknüpfung mit Bekanntem (Erfahrung) und Erkennen von Regelmäßigkeiten (Abstrahieren). Dadurch ist Lernen abhängig von den Bedingungen der Wahrnehmung (Sinnesorgane), des ,,Sich-Fühlens“ (Emotionen) und der Denkfähigkeit (soziale und genetisch/materielle Strukturen). Alle diese Bedingungen sind neurobiologisch erforschbar und sollen im folgenden näher beleuchtet werden. Dazu werden im zweiten Kapitel der Aufbau und die Funktionen der Gehirnareale erläutert, im dritten Kapitel wird auf die Wahrnehmung eingegangen und im vierten ein Einblick in die Gehirnentwicklung gegeben. Im fünften Kapitel geht es um das Gedächtnis als zentralen Kern von Lernen und im sechsten wird ein Fazit herausgearbeitet. Es sei angemerkt, dass aufgrund der Komplexität des Themas alles auf das, meiner Meinung nach, Wesentliche reduziert ist.