Mathematische Resultate werden häufig in einer Weise dargestellt, die kaum noch Einsicht in die Entdeckungsgeschichte der Resultate gewährt. Viele typische Vorgehensweisen, die beim Betreiben von Mathematik eine wichtige Rolle spielen, wie z.B. Analogiebildung, induktives Schließen oder das Aufspüren versteckter Annahmen, haben in der klassischen Anordnung des Wissens nach dem Schema "Definition, Satz, Beweis" keinen Platz. Für das Lehren und Lernen von Mathematik als einer schöpferischen Tätigkeit kann eine Darstellung des Stoffes hilfreich sein, die stärker den Prozess des Entdeckens als das fertige Resultat betont. Stephan Berendonk liefert eine solche dem Entstehen von Mathematik zugewandte Darstellung für den Eulerschen Polyedersatz.
Der Inhalt
Die Zielgruppen
Der Autor
Stephan Berendonk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am mathematischen Institut der Universität Bonn.
Der Inhalt
- Entdeckungsgeschichten zum Eulerschen Polyedersatz
- Über eine Kluft in Lakatos' "Beweise und Widerlegungen"
- Der Polyedersatz in drei verschiedenen Kontexten
Die Zielgruppen
- Dozierende und Studierende der Mathematik, insbesondere der Didaktik, der Geschichte und der Philosophie der Mathematik
- Mathematiklehrkräfte und Schulbuchschreibende
Der Autor
Stephan Berendonk ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am mathematischen Institut der Universität Bonn.
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