Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Reformpädagogik, Note: Sehr gut, Pädagogisches Institut des Bundes in Wien (Technisches Gewerbe), Sprache: Deutsch, Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit dem Wesen erlebnisorientierten Unterrichts, seinen Intentionen und der Sicherung der Lerninhalte. Das erste Kapitel behandelt die Frage der Definition, gelangt allerdings zu keiner schlüssigen Antwort, nicht zuletzt, weil vor allem in der akademischen Szene darüber eine ziemliche Uneinigkeit herrscht. Aber dieses Kapitel kommt jedoch der Vorstellung, was Erlebnispädagogik sein soll, nahe. Unterrichtsformen bedürfen einer nachvollziehbaren Methode. Im Falle der Erlebnispädagogik sind die Methoden meist außerhalb des schulischen Bereiches oder außerhalb eines Firmenbereiches angesiedelt („Outdoor“). Mit der Sicherung eines möglichen Lernerfolges, bzw. welche Methoden dazu geeignet sind, befasst sich ein weiteres Kapitel. Die Kenntnisse dieser Grundlagen sind insofern von Bedeutung, da erst am gelungenen Transfer („Verhaltensänderung“) der Erfolg einer erlebnispädagogischen Maßnahme sichtbar wird. Der Sicherheit der Teilnehmer ist größte Priorität beizumessen. Das Kapitel behandelt die Sicherheitsstandards bei erlebnispädagogischen Aktivitäten sowie die Ausbildung der Erlebnispädagogen und die Mindestanforderungen, über die ein „Prozessbegleiter“ verfügen muss. Die Waldpädagogik ist eine spezielle Lernform der Erlebnispädagogik und beschäftigt sich mit der spielerischen Vermittlung des Erfahrungsraumes Natur und Wald. Die Waldpädagogik beleuchtet Vernetzungen und Zusammenhänge von Lebensraum, wirtschaftlichen Interessen und Naturschutz.