Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Heutzutage ist es relativ schwer, die Jugendlichen von pädagogischen Programmen zu überzeugen. Diese Art der Erziehung ist einfach nicht „cool“ genug. Lieber schließt man sich mit ein paar anderen Jugendlichen zusammen und zieht um die Häuser. Nicht selten endet dieses „Abhängen“ mit Mutproben, die nicht immer legal ausfallen. Ergebnis hieraus ist, dass immer mehr Jugendliche in den Straffanstalten sitzen, oder mit Sozialarbeit ihre Tat wieder gut machen. Woher kommt diese „Ruhelosigkeit“ der heutigen Jugend? Ganz einfach, die legalen Abenteuermöglichkeiten der Kinder schwinden in unserer immer mehr und mehr kontrollierenden Umwelt. Immer häufiger werden sie von den erbosten Erwachsenen ermahnt und man nimmt ihnen immer mehr Freiheiten. Den Jugendlichen fehlen einfach die Abenteuer und ihre Lust darauf steigert sich mit jedem Tag. Schließlich holen sie sich ihre Befriedigung auf eigene Faust, wenn auch nicht immer legal. Die Erlebnispädagogik setzt genau an diesem Punkt an und versucht den Jugendlichen mit Aktivitäten zu einem sozialen Wesen zu erziehen. Was aber genau ist Erlebnispädagogik? Lernt man dort zu erleben? Tut man dies nicht bei jedem Atemzug? An wen ist sie gerichtet und was ist nicht so positiv an ihr? Diese und andere Fragen sollen in der folgenden Abhandlung erläutert werden.