Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Universität Potsdam (Department Erziehungswissenschaft/ Professur für Allgemeine Sonderpädagogik), Veranstaltung: Diagnostik, Beratung und Förderung bei sonderpädagogischem Förderbedarf, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht den Ansatz der Erlebnispädagogik näher und bereitet ihn für den Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung auf. Zu Beginn gilt es, theoretische Grundsätze erlebnispädagogischer Prozesse zu erläutern. Dabei wird die Schwierigkeit aufgezeigt, den Begriff "Erlebnispädagogik" zu definieren. Anschließend wird die Bedeutung erlebnisorientierter Maßnahmen für die sonderpädagogische Erziehungspraxis aufgezeigt. Der zweite Teil der Arbeit stellt Konzepte der praktischen Vielfalt moderner Erlebnispädagogik vor. Hierbei wird auf das sogenannte „Outward Bound-Konzept“ eingegangen, das vor allem auf Kinder und Jugendliche mit dem Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung zugeschnitten ist. Diese extreme Form erlebnispädagogischer Aktivitäten kann jedoch nicht für den Alltag der allgemeinen Schulen gewährleistet werden. Daher werden im abschließenden Teil der Arbeit ausgewählte erlebnispädagogische Spielformen näher erläutert, die im Rahmen der allgemeinen Schule durchgeführt werden können. Für den theoretischen Teil der Arbeit sind die Literaturtitel von Torsten Fischer und Jens Lehmann, "Studienbuch Erlebnispädagogik. Einführung in Theorie und Praxis", sowie Willy Klawe und Wolfgang Bräuer, "Erlebnispädagogik zwischen Alltag und Alaska", hervorzuheben. Die in dieser Arbeit vorgestellten praktischen Beispiele wurden von Eberhard Bolay und Berthold Reichle in dem Buch "Waldpädagogik. Handbuch der waldbezogenen Umweltbildung" aufbereitet. Hubert Kölsch und Franz-Josef Wagner geben in dem Buch "Erlebnispädagogik in der Natur" Beispiele an, die sowohl in der freien Natur als auch auf dem Schulgelände durchgeführt werden können.