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Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Informations- und Kognitionswissenschaften, Psychologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Kognitionspsychologie und Medienpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das zentrale Anliegen der vorliegenden Arbeit ist ein auf instruktionspsychologischen Grundlagen basierender Beitrag zur Unterstützung von Lernenden beim Wissenserwerb mit multiplen externen Repräsentationen. Im Vordergrund steht hierbei die Optimierung von Lernprozessen mit…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Psychologie - Intelligenz und Lernpsychologie, Note: 1,0, Eberhard-Karls-Universität Tübingen (Fakultät für Informations- und Kognitionswissenschaften, Psychologisches Institut, Lehrstuhl für Angewandte Kognitionspsychologie und Medienpsychologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das zentrale Anliegen der vorliegenden Arbeit ist ein auf instruktionspsychologischen Grundlagen basierender Beitrag zur Unterstützung von Lernenden beim Wissenserwerb mit multiplen externen Repräsentationen. Im Vordergrund steht hierbei die Optimierung von Lernprozessen mit Text und Bild anhand der Theorie der kognitiven Belastung. Ein vielversprechender Ansatz zur Verbesserung des Wissenserwerbs besteht darin, Lernenden die Instruktion zum aktiven Integrieren multipler externer Repräsentationen zu geben. Forschungsarbeiten, die belegt haben, dass der Wissenserwerb durch diese Maßnahme verbessert wird, lassen die Frage offen, was genau für die Verbesserung des Wissenserwerbs verantwortlich war: Die Herstellung des integrierten Formats oder die externe Handlung. Diese Frage wurde in einem einfaktoriellen Design in vier Stufen experimentell untersucht. Es wurde der Lernerfolg von 60 Studenten in vier Versuchsgruppen verglichen, denen unterschiedliche Lernoberflächen und Instruktionen mit folgenden Aufgabenstellungen vorgelegt wurden: aktives Integrieren, reine externe Handlung und reine mentale Integration. Die vierte (Kontroll-)Gruppe bekam keine spezifische Instruktion. Lerngegenstand war Aufbau und Funktion der Wärmepumpe. Zunächst wurde das Vorwissen zu diesem Gegenstandsbereich erhoben. Es folgte eine computerbasierte Lernphase. Dann wurden die kognitive Belastung, die Behaltens- und Transferleistung abgefragt. Entgegen der Erwartung zeigten sich höhere Testleistungen bei der mentalen Integration und der Kontrollgruppe als beim aktiven Integrieren und bei der reinen externen Handlung. Eine zweifaktorielle Varianzanalyse unter Berücksichtigung des Vorwissens ergab eine signifikante Wechselwirkung zwischen der experimentell variierten Art der Integration und dem Vorwissen der Lernenden hinsichtlich der Behaltensleistung. Hinsichtlich der Transferleistung zeigte sich keine signifikante Wechselwirkung zwischen der Art der Integration und dem Vorwissen. Ein Vergleich der Mittelwerte zeigte für Lernende mit mittlerem Vorwissen die höchsten Transferleistungen beim aktiven Integrieren. Die mentale Integration multipler Repräsentationen kann durch aktives Integrieren unterstützt werden, wenn es dabei nicht zu kognitiver Überlastung kommt. Daher ist von entscheidender Bedeutung, dass die Schwierigkeit der Integrationsaufgabe dem Vorwissen der Lernenden angepasst ist.