Durch die in den letzten Jahren zunehmende Kapitalmarktorientierung gewinnen Shareholder-Value Konzepte immer mehr an Bedeutung. Dabei wird gerne auf eines der aus dem angelsächsischen Raum stammende DCF-Verfahren zurückgegriffen, um den wirtschaftlichen Erfolg in Form des Unternehmenswertes messen zu können. Neben der Prognose zukünftig entziehbarer Überschüsse, besitzt die Kapitalkostenermittlung hierbei eine zentrale Rolle. Erst durch die Berücksichtigung der Kapitalkosten lässt sich der zukünftige unternehmerische Erfolg in die Gegenwart diskontieren. Dieser Wert kann jedoch sehr sensibel auf kleinste Änderungen der Kapitalkosten reagieren, weswegen die Ermittlung geeigneter Kapitalkostensätze eine gesonderte Aufmerksamkeit verdient. Aufgabe in der Seminarveranstaltung "Unternehmensbewertung" ist es, für die in Göttingen ansässige Linos AG einen Unternehmenswert zu ermitteln. Dabei handelt es sich um ein seit 1996 bestehendes Unternehmen, welches im Bereich der Photonic tätig ist. Die Erarbeitung eines Unternehmenswertes erfolgt durch drei Teilprojektgruppen. Die erste Gruppe befasst sich mit der Prognose zukünftiger Cash-Flows. In der hier vorliegenden Arbeit werden die Ergebnisse bezüglich der Kapitalkosten vorgestellt, die aus Eigen- und Fremdkapitalkostenbestandteilen bestehen. Abschließend wird die DCF-Gruppe die Ergebnisse der ersten beiden Teilprojekte in einen Unternehmenswert überführen. Nach Absprache mit der DCF-Gruppe werden bei der Ermittlung der Eigenkapitalkosten Ertragsteuern und Verschuldungsgrade berücksichtigt, während der Fremdkapitalkostensatz vor Steuern dargestellt wird. Die Berücksichtigung eines Steuervorteils, der aus der steuerlichen Abzugsfähigkeit der Fremdkapitalzinsen resultiert, sowie die entsprechende Gewichtung der Eigen- und Fremdkapitalkosten wird durch die DCF-Gruppe vorgenommen.
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