Wer an Multiple Sklerose (MS) erkrankt ist, sollte in Absprache mit seinem Arzt ausprobieren, welche Ernährungsform für ihn persönlich in Frage kommt. Möglicherweise kann er dadurch die Krankheit positiv beeinflussen. Seit ein paar Jahren gibt es wissenschaftliche Studien, dass auch bei Multiple Sklerose positive Wirkungen mit einer Low-Carb Ernährung beobachtet wurden. Bei vielen neurologischen Erkrankungen, wie MS, Epilepsie, Demenz, Alzheimer und Parkinson, spiele oxidativer Stress eine Rolle. Ein Zuviel an Kohlenhydraten könne diesen oxidativen Stress ver-stärken. Quelle: Neurologe Friedemann Paul vom Universitätsklinikum Charité in Berlin. Es wird berichtet, dass oxidativer Stress - sogenannte freie Radikale beim Stoffwechsel entstehen lässt, welche die Entstehung von Krebs begünstigen können. Einige Studienteilnehmer hätten später berichtet, dass sie geistig wacher seien. Probanden der MS-Studie der Charité sagten, deutlich verbessert habe sich auch ihre Beweglichkeit. Durch eine spezielle Low Carb Diät (ketogene Diät) wird der Insu-linspiegel im Blut auf einem möglichst konstant niedrigen Niveau gehalten. Die Ernährung setzt sich aus möglichst wenig Kohlenhydraten, aber vielen Proteinen zusammen.
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