Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Sport - Sonstiges, Note: 2,7, Universität Regensburg (Lehrstuhl für Vergleichende Kulturwissenschaft), Veranstaltung: Strategien und Dissonanzen moderner Ernährungspraxen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit geht der Frage "Welche Rolle spielen Ernährung und Training, um das Ziel der Körperoptimierung in gesundem Ausmaß zu erreichen?" nach. Weitere Fragen innerhalb dieses Themenkomplexes sind: Welche Rolle spielt die Ernährung am Weg zum angestrebten Körper? Wie wirken Nährstoffe bezüglich Leistungsfähigkeit und Muskelaufbau im Körper? Was sind persönliche Motive, einen gewissen Körperkult zu verfolgen? Hilft viel denn wirklich viel, wo liegt die Grenze zwischen Gesundheit und Krankheit? Ein gesunder Lebensstil und die Bedeutung von gesunder Ernährung ist seit Jahren ein häufig diskutiertes Thema. Dadurch nehmen Fitness- und Krafttraining eine immer wichtigere Rolle in unserer Gesellschaft ein. Mit diesem vorherrschenden Körperkult wird jede Person tagtäglich konfrontiert, ob bewusst oder unbewusst. Dem Körperkult verfallene verbringen Stunden im Fitnessstudio und arbeiten an ihren Zielen. Doch all die harte Arbeit bringt nicht die gewünschten Erfolge, wenn ein Parameter nicht stimmt: die Ernährung. Laut Löffelholz entsteht der stählerne Körper vorwiegend in der Küche, denn 50-70% des Trainingserfolges hängen von der richtigen Ernährung ab. Dieser Behauptung gehen viele fitnessbegeisterte nach und konsumieren beispielsweise direkt nach dem Training einen Proteinshake. Dieser soll doch die durch das Training geforderte Muskulatur sofort zum Wachsen bringen. Danach gibt es zu Hause Hähnchen, Reis und Brokkoli. Durch diesen "Lifestyle" entstehen gesundheitliche Vorteile, doch auch gewisse Risiken sind damit verbunden. Nun stellt sich zunächst die Frage, warum Menschen durch den Fitnesssport ihren Körper verändern wollen.