Nahrungsmittel und Ernährungsgewohnheiten sind stets mit Bedeutung aufgeladen. Im Essen verkörpert sich mehr als eine bloß überlebensnotwendige Handlung: Stattdessen sagt die Bewertung von Lebensmitteln und die Art, wie wir sie zu uns nehmen, nicht nur viel über die Gesellschaft, sondern auch über den konsumierenden Menschen selbst aus. Wer wir sind oder wer wir gerne sein würden, zu welcher Gruppe wir uns zugehörig sehen und wen wir daraus ausschließen, all das kann an der Nahrungsaufnahme abgelesen werden. Dieser interdisziplinäre Band versammelt Beiträge aus so unterschiedlichen Disziplinen wie der Musikwissenschaft, der Soziologie, den Gender Studies und verschiedenen Philologien, um die Zusammenhänge von Ernährung und persönlichen sowie kollektiven Identitätskonzepten zu beleuchten.
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