Diplomarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Gesundheit - Ernährungswissenschaft, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ernährungsberater*innen entwickeln mit ihren Klienten ein individuelles Ernährungskonzept, um nachhaltig die Ernährungsweise zu verbessern und gesundheitliche Probleme zu minimieren, was letztendlich zu einem nachhaltigen und gesunden Lebensstil führt. In meiner Abschlussarbeit werde ich eine Ernährungsberatung anhand einer 42-jährigen übergewichtigen Frau, die gerne abnehmen möchte, darstellen. Ziel war es nicht nur an Gewicht abzunehmen, sondern sich eine bessere Ernährung anzueignen, um sich gesünder und fitter zu fühlen und eventuellen Krankheiten vorzubeugen. Mit dem Vorsatz, mehr auf die Gesundheit zu achten, geht oftmals der Wunsch einher, überschüssige Kilos verschwinden zu lassen. Doch bei einer Diät mit einseitiger Ernährung und einer erheblichen Kalorienreduktion kann es nicht nur zu einem verlangsamten Stoffwechsel, sondern auch zu einem Nährstoffdefizit mit einer Vielzahl an unerwünschten Auswirkungen kommen. Stellt man eine Ernährung, die bis dahin hauptsächlich aus verarbeiteten Produkten und tierischen Eiweißen bestand, auf eine pflanzenbasierte Ernährung um, ist der Körper möglicherweise nicht in der Lage, die vielen Ballaststoffe, die er plötzlich auf einmal aufnimmt, zu verarbeiten. Daher sollte die Zufuhr von Ballaststoffen nach und nach gesteigert werden. Werden Fette zu stark reduziert, kann dies zu einem Nährstoffdefizit führen, da unser Körper Fett benötigt, um bestimmte Nährstoffe wie die Vitamine A, D, E und K aufzunehmen. Reduziert man Kohlenhydrate zu stark, kann das unseren Organismus belasten – insbesondere unseren Hormonhaushalt. Eine kohlenhydratarme Ernährung kann die körpereigene Ausschüttung des Stresshormons Cortisol erhöhen, was sich negativ auf die Stimmung auswirken kann. Wenn der Körper nicht über das richtige Verhältnis von Mineralstoffen, Vitaminen, Ballaststoffen und Fettsäuren verfügt, kann es unter Umständen zu Depressionen führen. Zudem hat sich gezeigt, dass der bei Diäten häufig auftretende Jo-Jo-Effekt Schäden an den Blutgefäßen verursachen kann, was wiederum zu Arteriosklerose und Herzerkrankungen führen kann.