Das Werk befasst sich mit der Entstehungsgeschichte des Schweizerischen Zivilgesetzbuches. Im Zentrum steht die Bedeutung des Bundesrats Ernst Brenner für das Gesetzgebungsprojekt. Er hat massgeblich dazu beigetragen, dass die Vereinheitlichung des Privatrechts jener des Strafrechts vorgezogen wurde. Später förderte der langjährige Justizminister den Fortschritt der Arbeiten am ZGB und wirkte in Zusammenarbeit mit dem Gesetzesredaktor Eugen Huber auch auf dessen inhaltliche Gestaltung ein. Der Autor rekonstruiert die Ereignisse unter Auswertung zahlreicher Archivalien umfassend. Damit schliesst er eine Forschungslücke und bietet wertvolle Erkenntnisse zur schweizerischen Kodifikationsgeschichte. Ein umfangreicher Anhang gewährt dem Leser ausserdem Einblicke in bisher unveröffentlichte Quellen.