Hans Zillmann leistet einen philosophischen Beitrag zur Frage nach den Möglichkeiten und Grenzen eines neurowissenschaftlichen Subjektbegriffs. Anhand der Symbolphilosophie Ernst Cassirers und anderer Ansätze zeigt er, dass wissenschaftliche Subjektbeschreibungen auf zwei Ebenen kontextuell sind: Sowohl das Subjekt - als Gegenstand der Forschung - als auch die neurowissenschaftliche Theoriebildung sind in einen kultur-historischen Kontext eingebettet. In der vorliegenden Schrift werden die Notwendigkeit eines ausgleichenden Dialogs zwischen Philosophie und Neurowissenschaften sowie die Kontextualität herausgearbeitet.
Der Inhalt
- Ernst Cassirers Erkenntnis- und Kulturphilosophie
- Churchland - Ein netzwerktheoretischer Zugang zum Problem des Bewusstseins
- Edelmanns und Tononis gemäßigter Physikalismus
- Damasios Theorie der Gefühle, des Selbst und des Bewusstseins
Die Zielgruppen
- Wissenschaftler, Dozierende und Studierende der Philosophie des Geistes, Neurophilosophie, Kulturwissenschaft, Ethnologie und Neurobiologie
Der Autor
Dr. Hans Zillmann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter im Verbundprojekt GenomELECTION und Lehrkraft an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg sowie der Hochschule Merseburg. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Bio- und Medizinethik, Neurophilosophie, Kultur- und Moralphilosophie sowie Politische Philosophie.
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