Studienarbeit aus dem Jahr 2025 im Fachbereich Kunst - Allgemeines, Kunsttheorie, Note: bestanden, Alpen-Adria-Universität Klagenfurt (Bibliothek), Veranstaltung: Arbeitskreis, Sprache: Deutsch, Abstract: Der in London lehrende österreichisch-britische Kunsthistoriker Ernst Gombrich (1909-2001) legte eine neue Kunsttheorie vor, die das alte Vorurteil widerlegte, dass Kunst eine Abbildung der Wirklichkeit sein muss. Dadurch gewinnt die Aktivität des Künstlers an Bedeutung als ein kreativer Schöpfungsakt, der nicht nur Reproduktion, sondern auch Innovation und Inspiration bedeutet. Der kognitive ("nichtmateriale") Bestandteil der Kunst wurde lange unterschätzt. Kunst ist Ansporn zur vielschichtigen Bedeutungsdeutung, zur geistigen Wahrnehmung von Visionen, eher als nur ein Remake der lebensweltlichen Wirklichkeit. Die schematische oder mathematische Erfassung des Kunstgegenstandes ist auch Wahrnehmung, geistige Wahrnehmung des Kunstgegenstandes. Ernst Gombrichs Anliegen ist wichtig, gerade für die Erziehung der Jugend. Die Werke Salvadore Dalis (1904-1989) und Pablo Picassos (1881-1973) werden dadurch in ihrer Intention erkannt, von Kunstwerken als einer bloßen Nachempfindung unserer Lebenswelt abzulenken. Es geht darum Kunst darzustellen als eine Läuterung des menschlichen Geistes, von der sinnlichen Wahrnehmung zur Darstellung der geistigen Wirklichkeiten zu führen, oder auf geistige Wirklichkeiten hinzudeuten. Kunst bildet in erster Linie nicht ab, Kunst bildet nicht nur ab, sondern regt den Geist zu Kunstdeutungen an.
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