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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Politikwissenschaft), Veranstaltung: Konservative Revolution und Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die vorliegende Arbeit sind Ernst Jüngers Schriften aus der Zeit zwischen 1919 und 1933 von Relevanz. Sie stellen seinen Beitrag zur Konservativen Revolution dar. Er widmet sich der Erörterung mehrerer schlagwortartiger Konstrukte, die seiner Meinung nach für die Entwicklung eines bestimmten neuen Menschentyps kennzeichnend…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz (Fachgebiet Politikwissenschaft), Veranstaltung: Konservative Revolution und Nationalsozialismus, Sprache: Deutsch, Abstract: Für die vorliegende Arbeit sind Ernst Jüngers Schriften aus der Zeit zwischen 1919 und 1933 von Relevanz. Sie stellen seinen Beitrag zur Konservativen Revolution dar. Er widmet sich der Erörterung mehrerer schlagwortartiger Konstrukte, die seiner Meinung nach für die Entwicklung eines bestimmten neuen Menschentyps kennzeichnend sind. Besonders häufig greift er Begriffe wie „Blut“, „Frontsoldatentum“, „Nationalismus“, „Rasse“ oder „Technik“ auf und konstruiert, aufbauend auf Nietzsche und Sorel, eine neue, streckenweise noch schärfere Form des sog. heroischen Nihilismus. Es sind im Besonderen Jüngers „persönlicher Erfolg“ während des Ersten Weltkrieges, „Nationalismus, Heimatgefühle, Patriotismus, religiöse Gefühle“, das „Preußentum“ als Konstrukt ideengeschichtlicher Überlegungen, der „Nietzscheanismus“, das „Gemeinschaftserlebnis“, das Empfinden und Leben des Krieges als „Abenteuer“, eine gewisse, in ihrer Intensität unübersehbare „Jagd-, Sport- und Duellmetaphorik“ sowie der besondere „Realismus“, mit dem er es vermag, seine Erlebnisse an der Front zu schildern, stets mit dem Ziel, eine politische Botschaft – verkleidet in einen eigentümlichen Ästhetizismus. Ziel der Arbeit soll sein, die politische Kurzpublizistik Jüngers zwischen 1919 und 1933 anhand ausgewählter Beispiele auf drei Kernelemente seiner Schriften zu überprüfen und eventuelle Unterschiede herauszuarbeiten. Es sind dies seine Überlegungen zum sich durch den Ersten Weltkrieg im Entstehen befindenden neuen Typ eines Soldaten, dem Frontsoldaten, sein Konzept eines Neuen Menschchen, das maßgeblich Elemente des Frontsoldaten verarbeitet, sowie seine Interpretation des auf den Geschehnissen des August 1914 aufbauenden neuen Nationalismus. Wie positioniert er sich gegenüber Kaiserreich, Weimarer Republik und Nationalsozialismus, auch wenn dieser noch nicht „verstaatlicht“ ist? Auch der Frage, ob er lediglich „Seismograph“ gesellschaftlicher Zustände oder aber Agitator und Propagandist eines bestimmten Konzeptes eines Neuen Menschen in der Zeit der Weimarer Republik gewesen sei, versucht die Arbeit nachzugehen. War er Ideologiegeber der Nationalsozialisten oder zumindest der Initiator eines neuen und äußerst gefährlichen Lebensgefühls?