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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im ersten Kapitel wird die Grundlage - der Hintergrund - dieser Verbundenheit mit Preußen dargestellt. Von der Kindheit, über Schulzeit, Ausbildung, Militärdienst im ersten Weltkrieg, seinen ersten politischen Erfahrungen in der Münchner Räterepublik bis hin zum Verlassen Bayerns 1922 mit der Niederlegung seines Landtagsmandates, reichen die biographischen Bezüge. Dabei zieht sich die immer stärker werdende Abneigung…mehr

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Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1,0, Technische Universität Chemnitz, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Im ersten Kapitel wird die Grundlage - der Hintergrund - dieser Verbundenheit mit Preußen dargestellt. Von der Kindheit, über Schulzeit, Ausbildung, Militärdienst im ersten Weltkrieg, seinen ersten politischen Erfahrungen in der Münchner Räterepublik bis hin zum Verlassen Bayerns 1922 mit der Niederlegung seines Landtagsmandates, reichen die biographischen Bezüge. Dabei zieht sich die immer stärker werdende Abneigung gegen Bayern wie ein roter Faden durch diese Zeit. Das zweite Kapitel behandelt das Wirken des Phänomens Preußen im Kontext der Widerstandsideologie. Im Mittelpunkt steht die Betrachtung der publizistischen Tätigkeit Niekischs im Rahmen der Zeitschrift "Widerstand " und damit die Untersuchung, wie Attribute in seiner Ideologie Verwendung fanden. Die Haltung Ernst Niekischs im "Widerstand" unterlag einem ständigen Wandel, begriffen als Gang von der Revolution gegen den Vertrag von Versailles, über nationalrevolutionäre bis hin zu nationalbolschewistischer Haltung. Mit seiner Orientierung nach Osten schwand allerdings die Zahl der Mitstreiter und Anhänger. Hier blieb Niekisch 1932 in seinem Wunschdenken und seiner Hoffnung stecken. Es gelang ihm nicht, eine Massenbewegung zu mobilisieren. Die dagegen findet der Nationalsozialismus, welcher in Niekischs Augen jedoch die Massen missbrauchte und hinters Licht führte. Eine vernichtende Verurteilung des Nationalsozialismus - Niekischs "Hitler, ein deutsches Verhängnis" - erschien 1932 im Widerstandsverlag. Mit dem Verbot des "Widerstand" 1934 verfasste Niekisch "Die dritte imperiale Figur" - den Höhepunkt seiner Ideologie. Trotz der Wandlungsfähigkeit bezüglich seines ideologischen Denkens führte Niekisch in den meisten Fällen seine Überlegungen auf den Begriff Preußen oder entsprechende Attribute, die er Preußen als eigen ansah, zurück. Das Preußische erreichte bei ihm über die Zeit einen Status des Mythischen.

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