„Erobert von einem Highlander“ von Margaret Mallory ist ein gelungener historischer Liebesroman, den ich sehr gern gelesen habe und auf jeden Fall weiterempfehlen würde.
Lady Margaret Douglas wird von ihrem brutalen Ehemann verstoßen, als sie ihm auch nach sieben Jahren Ehe keinen Nachkommen
geschenkt hat. Sie ist froh, endlich ihre Freiheit zu haben und schwört, nie wieder zu heiraten. Aber ihre…mehr„Erobert von einem Highlander“ von Margaret Mallory ist ein gelungener historischer Liebesroman, den ich sehr gern gelesen habe und auf jeden Fall weiterempfehlen würde.
Lady Margaret Douglas wird von ihrem brutalen Ehemann verstoßen, als sie ihm auch nach sieben Jahren Ehe keinen Nachkommen geschenkt hat. Sie ist froh, endlich ihre Freiheit zu haben und schwört, nie wieder zu heiraten. Aber ihre machthungrigen Brüder haben andere Pläne und so soll Margaret erneut vorteilhaft verheiratet werden. Als sie vom schotttischen Hofe flieht, trifft sie auf den Highlander Finn, der den Auftrag hat, sie zu entführen. Dass kommt Margaret ganz gelegen und so begleitet sie ihren attraktiven Entführer freiwillig.
Das Buch startet mit einer schockierenden Szene, die aber die Situation und die späteren Beweggründe für Margarets Handeln stark verdeutlicht. Margaret will nie wieder in eine solche Lage geraten, obwohl ihr Entschluss von Finn immer mehr ins Wanken gebracht wird. Als Frau hat Margaret keine Chance gegen die Pläne ihrer Brüder. Die Flucht mit Finn, auch wenn er denkt, er würde sie entführen, ist ihre einzige Möglichkeit.
Finn hat aufgrund seiner familiären Position ebenfalls nicht viele Möglichkeiten. Auch er möchte sich nicht an eine Frau binden, wenn auch aus anderen Gründen. Es ist natürlich vorhersehbar, dass beide ihre Meinung im Laufe der Zeit ändern werden, aber die Handlung enthält trotzdem einige Überraschungen, die es bis zum Ende spannend bleiben lassen.
Der Schreibstil der Autorin liest sich sehr gut. Die historischen Hintergründe lässt sie gekonnt in die Geschichte einfließen und die Charaktere sind ihr sehr gut gelungen. Sowohl die Entwicklung von Finn, als auch die von Margaret, sind glaubwürdig und nachvollziehbar. Die Emotionen der Figuren kann man förmlich mitfühlen.
Einen klitzekleinen Kritikpunkt hätte ich beim Cover, das nicht ganz mit der Beschreibung Finns im Buch übereinstimmt.
Ansonsten habe ich das Buch quasi verschlungen und kann deshalb nur volle Punktzahl geben!