Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich BWL - Allgemeines, Note: 1,5, Fachhochschule für Wirtschaft Berlin, Sprache: Deutsch, Abstract: Eroberung neuer Märkte, rasche Anpassung an Marktveränderungen, Reaktion auf Kundenanforderungen in Echtzeit – all dem sind die Unternehmen in der heutigen globalisierten Welt ausgesetzt, wenn sie im Konkurrenzkampf nicht untergehen sondern Erfolg haben möchten. Deshalb sehen sich viele Unternehmen angesichts eines immer härter werdenden nationalen sowie internationalen Wettbewerbs dazu gezwungen, sich auf eine schnellere Vermarktung, einen verbesserten Kundenservice und eine effiziente Ausführung ihrer Geschäftsprozesse zu konzentrieren. Die Daten- und Funktionsintegration erhielt dabei eine neue Qualität. Während man in der Praxis früher versuchte, durch komplexe Schnittstellen die Verbindung zwischen den verschiedenen Funktionsbereichen eines Unternehmens herzustellen, rücken seit einigen Jahren umfassende integrierte Informationssysteme in den Mittelpunkt des Interesses. Diese werden als ERP-Systeme bezeichnet, welche in der folgenden Arbeit unter die Lupe genommen und genauer betrachtet werden. In den meisten Fällen stellt sich ein ERP-System nach außen als ein unternehmensweites Informationssystem mit einer Datenbank und einer durchgän¬gig einheitlichen Benutzeroberfläche dar. Diese auf den ersten Blick einfache Idee ist in der Praxis jedoch sehr schwierig umzusetzen, da dies bedeutet, dass die Anwendungssysteme für alle Funktionsbereiche des Unternehmens unter einem Dach zusammengefasst werden müssen. Mit ERP-Systemen wird eine integrierte unterneh¬mensweite Plattform geschaffen, die zur Abstimmung aller internen Prozesse der Firma dient. Anwendungssysteme für das Supply Chain Management (SCM) und das Management von Kundenbeziehungen (Customer Relationship Management, CRM) können ihrerseits zur Koordination der Prozesse für die Verwaltung der Beziehungen zu Lieferanten und Kunden beisteuern. Wissens¬managementsysteme versetzen Unternehmen in die Lage, die Prozesse für die Gewinnung und Anwendung von Wissen und Fachkenntnissen besser zu verwalten. Diese vier Systeme vertreten zu-sammen die Bereiche, in denen Unternehmen den Informationsfluss durch elektronische Mittel integrieren und bedeutende Investitionen in Anwendungssysteme tätigen. Hat ein Unternehmen das passende ERP-System gefunden und implementiert, übernimmt das System die Steuerung der Abläufe sowie die Lieferung von Informationen, wodurch nicht selten Kosten gespart werden können.