Examensarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Latein, Note: 2,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Trotz divergierender Ansichten bezüglich der Verfahren zur Förderung der Übersetzungsfähigkeit sind sich doch Fachdidaktiker mehrheitlich darin einig, dass das"Erschließen und Übersetzen lateinischer Texte das zentrale Geschehen im Lateinunterricht darstellen. Nach einem vierjährigen Lateinkurs, in dem die Spracherwerbsphase und eine Phase der Übergangslektüre durchlaufen wurden, setzten die Schüler meines Fundamentalkurses dieser Anforderung eine äußerst geringe Motivation entgegen: "Wir wollen nicht übersetzen, das ist so kompliziert." Der Übersetzungsvorgang meiner Lerngruppe endete daher oft in einem chaotischen Durcheinander. Neben dem für die Übergangs- und Anfangslektüre typischen Lektüreschock ließ sich die Resignation und Hilflosigkeit in Übersetzungsphasen des Unterrichts auf eine kaum vorhandene beziehungsweise fehlende Strukturierung des Übersetzungsvorgangs zurückführen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit besteht aus diesem Grund in der Erprobung ausgewählter Texterschließungsverfahren mit dem Ziel, die Übersetzungskompetenz der Schüler so zu fördern, dass sie zu einer selbständigen und sicheren Vorgehensweise bei dem komplexen Vorgang des Übersetzens angeleitet werden
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