In der kumulativen Dissertation vergleicht der Autor die strukturell vorgesehene Durchlässigkeit der Sekundarstufe II mit dem empirisch nachweisbaren Status quo. Die drei Analysen verschiedener Aspekte der Mobilität innerhalb der Sekundarstufe II und die anschließenden Bildungsübergänge ermöglichen die empirische Erhebung der Fallzahlen und verweisen auf die Bedeutung sozialer, geschlechtlicher und regionaler Disparitäten. Die strukturelle Durchlässigkeit des Bildungssystems wirkt in hohem Maße selektiv und Jugendliche wechseln häufiger in kognitiv weniger anforderungsreiche Bildungstypen als anders herum. Der Wechsel von der Berufsbildung in allgemeinbildende Schultypen kommt kaum vor. Eine Einführung in den Durchlässigkeitsdiskurs und in die bildungspolitischen Reformen der letzten 25 Jahre in der Schweiz sowie eine Synthese der Arbeit ergänzen die wissenschaftlichen Ergebnisse.
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