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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Theater-, Film- und Medienwissenschaften, Fachbereich 10-Neuere Philologien), Veranstaltung: Proseminar "Helden", Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer haben mythische Figuren die Fantasie der Menschen angeregt und häufig besaßen diese Charaktere Hintergründe und Fähigkeiten, die im Allgemeinen als übermenschlich oder übernatürlich bezeichnet werden. In den meisten Fällen trifft der Erzähler bereits hier auf erste mögliche Schwierigkeiten in der Akzeptanz der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Filmwissenschaft, Note: 1,3, Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main (Theater-, Film- und Medienwissenschaften, Fachbereich 10-Neuere Philologien), Veranstaltung: Proseminar "Helden", Sprache: Deutsch, Abstract: Schon immer haben mythische Figuren die Fantasie der Menschen angeregt und häufig besaßen diese Charaktere Hintergründe und Fähigkeiten, die im Allgemeinen als übermenschlich oder übernatürlich bezeichnet werden. In den meisten Fällen trifft der Erzähler bereits hier auf erste mögliche Schwierigkeiten in der Akzeptanz der Empfänger. Ist ein Nebencharakter oder auch Gegner des Helden mit derartigen Dingen ausgestattet, am besten noch das Umfeld der Geschichte ein phantastisches, ist das Publikum leicht geneigt, sich auf etwas eben außerhalb ihrer alltäglichen Erlebniswelt einzulassen. Dem Helden übermenschliche Möglichkeiten an die Hand zu geben, ist dagegen ein gewagteres Unterfangen. Nicht nur besteht die Gefahr, damit die gesamte Geschichte unglaubwürdiger zu machen; auch, dem Rezipienten die Nähe zur Figur, seine Möglichkeit zur Identifikation - und damit Sympathie - mit dieser zu nehmen, wächst mit jedem weiteren Schritt der Entfremdung. Zunehmend schmaler wird der Grat dieser Wanderung, wenn die Figur nicht nur von ihren Fähigkeiten, sondern auch ihrem Hintergrund oder gar Aussehen her im wahrsten Sinne ent-menschlicht wird. In jenen Fällen, in denen sich der Erzähler auf dieses Wagnis eingelassen hat, sind oft wahre Kunstgriffe, sowie eine überwältigende Beliebtheit der Figuren unter den Empfängern zu finden. Kino und Fernsehen zeigen immer wieder Beispiele, für gelungene Akzeptanz, man denke nur an den Halbvulkanier Spock aus „Star Trek“, den Vampirpolizisten Nick Knight aus „Forever Knight“, oder den wirklichen „Superman“ Clark Kent. In der vorliegenden Arbeit nun richtet sich mein Augenmerk auf die Methoden, mit welchen der Regisseur seine Figuren und deren ungewöhnliche Fähigkeiten in Szene setzt. Die Serie „Dark Angel“ beheimatet viele unterschiedliche Charaktere, die oftmals eben jenes Nicht-Menschsein an den Tag legen. Am Beispiel der Hauptfigur Max Guevara stelle ich mir die Frage, wie der Regisseur die an ihr fremd anmutenden Punkte in die Geschichte einbringt. Welche medialen Mittel stehen ihm zur Verfügung? Auf welche Art wendet er sie an? Wie erreicht er dabei die Gunst des Publikums?