Die vegetarische Lebensweise ist heutzutage so anerkannt und zugleich so allgegenwärtig wie nie zuvor. Scheinbar vorbei sind die Zeiten, in denen man schräg angeschaut wurde, wenn beim Abendessen mit Freunden oder Kollegen verkündet wird, man sein Vegetarier/in, esse also keine Tiere. Und gute Gründe dafür gibt es in der Tat viele. Die wichtigsten wurden in dieser Studie noch einmal zusammengefasst. Dazu geht es vor allem um die Frage, wie sich Vegetarismus bzw. Veganismus eigentlich philosophisch begründen lässt. Der Autor untersucht und vergleicht hierbei die Argumente der beiden wichtigsten Vertreter des anglophonen sowie des deutschen Sprachraums: den australischen Philosophie-Professor Peter Singer und den österreichischen Tierrechtler und Autor Helmut F. Kaplan, beides langjährige Vegetarier. Es wird schrittweise erklärt, was es mit Singers Präferenz-Utilitarismus und dem Speziesismus (als Analogie zu Rassismus und Sexismus) auf sich hat und ebenso, was sich hinter Kaplans ethischer Weltformel verbirgt. Schießlich stellt sich die Frage: Ist der Vegetarismus tatsächlich die einzig ethisch vertretbare Lebensweise? Und auch darauf gibt es eine Antwort.
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