Tübinger Weisheiten
Angefangen mit Donald Trump, dem
Erfinder der Fake-News, zeigt der Autor an einem Zitat von Erwin Teufel: „Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit.“ (10 Urheber Kurt Schumacher) wie wichtig das Betrachten der Fakten ist. Am Wachstum der AfD legt er dar, dass die
SPD die dänischen Sozialdemokraten als Vorbild hätten sehen sollen, die die Migration als Ursache…mehrTübinger Weisheiten
Angefangen mit Donald Trump, dem
Erfinder der Fake-News, zeigt der Autor an einem Zitat von Erwin Teufel: „Politik beginnt mit dem Betrachten der Wirklichkeit.“ (10 Urheber Kurt Schumacher) wie wichtig das Betrachten der Fakten ist. Am Wachstum der AfD legt er dar, dass die SPD die dänischen Sozialdemokraten als Vorbild hätten sehen sollen, die die Migration als Ursache für die Aushebelung des Sozialstaates sehen.
Zunächst beschäftigt er sich mit der Mietexplosion in den Schwarmstädten wie Tübingen, woran vor allem die Grundstückpreise Schuld sind. Wichtig ist nicht, wie ein Beirat des Wirtschaftsministeriums behauptet, die Kräfte des freien Marktes mehr zu nutzen, sondern sich wieder für den sozialen Wohnungsbau einzusetzen, wie das bereits nach dem Krieg der Fall war. Gerade im Bereich der Immobilien kann das Kapital noch Rendite erzielen, da es seit der Finanzkrise 2008 praktisch keine Zinsen mehr gibt. Auch den Mietendeckel in Berlin befürwortet er, da während fünf Jahre der Stopp von Investitionen im jetzigen Bestand keine Rolle spielen dürfte. In Tübingen versucht der Bürgermeister mit Hilfe eines vergessenen Gesetzes Bauherrn in Baulücken auch zur Errichtung einer Immobilie zu zwingen.
Im Kapitel über die Luftreinhaltung legt er die Probleme der Schadstoffanalyse dar. Feinstaub kommt zu 95% von Bremsen und Reifen und kaum aus dem Dieselmotor. Statt auf Fahrverbote hat er in Tübingen erst Tempo 30 eingeführt. Als er merkte, dass dies zu langsam ist, wurde mit viel Mühe Tempo 40 durchgesetzt. Die erhöhte Sterblichkeit bei Stickoxiden betrage für ein normales Leben 183 Tage, bei falscher Ernährung oder Rauchen verliert man deutlich mehr Tage.
Windkraftgegener arbeiten ebenfalls mit falschen Studien. Die Energiewende ist möglich. Neue Energien könnte man so speichern, dass selbst kalte, windstille und sonnenarme Tage nicht zu Stromausfällen führen. Nur ist diese Technologie heute noch zu teuer. Der Straßenverkehr töte weit mehr Vögel als Windkraftanlagen.
In der wachsenden Stadt Tübingen musste er ein neues Gewerbegebiet ausweisen. Dabei wollte er eine Fläche nutzen, wobei ein Trinkwasserbrunnen zum Notbrunnen geworden wäre. Der Autor beschreibt, wieso er dies für verkraftbar hielt, es aber weiterhin zu Protesten kam. Für den Frieden in der Stadt hat er dann die zweitbeste Lösung gewählt, gegen die auch nicht protestiert wurde.
Mein Lieblingskapitel ist das fünfte. Nach dem Brand am Düsseldorfer Flughafen wurden die Bestimmungen zum Brandschutz so verschärft, dass Millionen Investitionen notwendig sind. Obwohl z.B. am Uhland-Gymnasium in Tübingen mit einem großen Treppenhaus in 100 Jahren nie etwas passiert, musste dort ein zweiter Fluchtweg geschaffen werden. Nach dem Desaster bei der Love-Parade dürfen im Tübinger Schloss keine Konzerte mehr stattfinden, weil der Fluchtweg zu schmal ist. Tübingen musste selbst nur für 10 Jahre stehende Flüchtlingswohnungen erbebensicherer bauen als die meisten Altbauwohnungen. Denn Tübingen ist erst 2005 als Erdbebengebiet hochgestuft worden. Leider schreibt er nicht, was der Bürger gegen die wachsende Bürokratie tun soll.
Das sechste Kapitel wiederholt, was er früheren im Buch schon geschrieben hat. Dann schreibt er, wie Spitzenforschung im Gehirn wegen Tierversuchen an Affen und einer Sendung von „SternTv“ aus Tübingen vertrieben wurde
Auch bei Stuttgart 21 wurde mit den Kosten den Bürgern falsche Fakten genannt. Unter den jetzigen Kosten wäre das ohnehin unsinnige Projekt nicht gebaut worden. Auch die Fahrzeitverkürzung entsteht vorwiegend aus der Neubaustrecke.
Dann beschreibt er, wie er in seiner Partei unbeliebt wurde. Er sprach sich gegen das Adoptionsrecht für Homosexuelle aus, galt daraufhin als homophob, beschwerte sich über eine schwarzen Radfahrerrowdy und galt nach seiner Kritik an der Werbung der Deutschen Bahn mit Migranten als Rassist.
Im zehnten Kapitel widerlegt er stilistisch schön die Leugner des Klimawandels.
Den Absc