Die ganz frühen Werke von Rainer Maria Rilke haben etwas ganz Besonderes. Gänzlich unverbraucht, tiefsinnig ohne zu viel Schwermut, verzaubern sie den Leser und laden zum Träumen, Nachdenken und Insichgehen ein.
Rilke hat in dieser Zeit ganz spürbar noch viele Hoffnungen und Pläne und glaubt an
die Liebe.
Eines meiner absoluten Lieblingsgedichte von ihm befindet sich in diesem Band:
"O gäbs…mehrDie ganz frühen Werke von Rainer Maria Rilke haben etwas ganz Besonderes. Gänzlich unverbraucht, tiefsinnig ohne zu viel Schwermut, verzaubern sie den Leser und laden zum Träumen, Nachdenken und Insichgehen ein.
Rilke hat in dieser Zeit ganz spürbar noch viele Hoffnungen und Pläne und glaubt an die Liebe.
Eines meiner absoluten Lieblingsgedichte von ihm befindet sich in diesem Band:
"O gäbs doch Sterne, die nicht bleichen,
wenn schon der Tag den Ost besäumt.
Von solchen Tagen, ohnegleichen,
hat meine Seele oft geträumt.
Von Sternen, die so milde blinken,
dass dort das Auge landen mag,
das müde ward vom Sonne trinken,
an einem goldnen SOmmertag.
Und schlichen hoch ins Weltgetriebe,
sich wirklich solche Sterne ein,
sie sollten der verborgnen Liebe
und allen Dichtern heilig sein."
Ein Gedicht, dass sehr gut die Seele dieses Gedichtbandes wiederspiegelt.
Jeder, der Rilke liebt, muss diese Gedichte gelesen haben und jeder, der Rilke noch nicht liebt (für mich unvorstellbar), wird ihn lieben, nach der Lektüre dieses Bandes.
Kein anderer Dichter ist mit ihm vergleichbar und kein anderer Dichter hat je so mein Herz berührt.
Für meine Begriffe das Beste, das die deutsche Lyrik zu bieten hat.