Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1,3, Universität Leipzig (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Modul Philosophieren mit Kindern II, Sprache: Deutsch, Abstract: In Sachsen wurde das Philosophieren mit Kindern in methodischer Form im Jahre 1997 erstmals in den Lehrplan Ethik als Wahlpflichtthema aufgenommen. In dem aktuellen Lehrplan ist es „als Nachdenken über die Welt“ (LP Ethik 2004: 3) festgehalten. Zahlreiche Themen des Curriculums eignen sich für eine philosophische Betrachtungsweise: Regeln menschlichen Zusammenlebens, Familie, Tod, Zeit usw. Dadurch sollen die Kinder eine Dialoggemeinschaft entwickeln. Sie lernen zu argumentieren und begrifflich zu arbeiten. Die Autoren dieser Seminararbeit ergänzten mithilfe dieser Seminarbeit zusätzliche praktische Inhalte während ihrer Ausbildung im Fach Ethik/ Philosophie für Lehramt an Grundschulen. Sie versuchten herauszufinden, welche Voraussetzungen die Schüler wie auch Lehrer mitbringen müssen, damit die philosophischen Gespräche mit Kindern produktiv ist. In den Kapiteln dieser Arbeit werden zunächst allgemeine Aspekte der wissenschaftlichen Philosophie mit dem Philosophieren mit Kindern verknüpft. Des Weiteren erfolgt eine theoretische Aufbereitung durch Sichtung didaktischer Fachliteratur zur Darstellung, welche Fähigkeiten und Fertigkeiten Schüler wie auch Lehrer für das Philosophieren mit Kindern mitbringen müssen. Hierzu darf eine schematische Darstellung über die Struktur (bzw. eine Art ‚Fahrplan‘) für solch ein philosophisches Gespräch nicht fehlen. Anschließend erfolgt eine Sachanalyse zum Thema Glück und den Glücksauffassungen verschiedener philosophischer Schulen, da diese Gesprächsinhalt der praktischen Umsetzung zweier geplanter Gespräche sind. Nach Durchführung dieser Gespräche wurden unter den Aspekten Verlauf, Fähigkeiten der Lehrer und Schüler wie auch einer Darstellung von ‚Anfängerfehlern‘ seitens des Gesprächsleiters analysiert. Endend werden Schlussfolgerungen in Verbindung mit dem ersten didaktischen, theoretischen Teil gezogen.