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Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2, Philipps-Universität Marburg (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts einer steigenden Technisierung der gesellschaftlichen und arbeitsmarktlichen Realität, bei einer anhaltenden arbeitsmarktpolitischen Krise, rückt berufliche Erwachsenenbildung respektive Weiterbildung als existenzsichernde Maßnahme zunehmend in den Fokus bildungsorientierter Aktivitäten. Komplexer werdende Lebens- und Arbeitsbedingungen erfordern Wissen und Kompetenzen, die zukünftig über Berufs- und…mehr

Produktbeschreibung
Diplomarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Pädagogik - Erwachsenenbildung, Note: 2, Philipps-Universität Marburg (Institut für Erziehungswissenschaften), Sprache: Deutsch, Abstract: Angesichts einer steigenden Technisierung der gesellschaftlichen und arbeitsmarktlichen Realität, bei einer anhaltenden arbeitsmarktpolitischen Krise, rückt berufliche Erwachsenenbildung respektive Weiterbildung als existenzsichernde Maßnahme zunehmend in den Fokus bildungsorientierter Aktivitäten. Komplexer werdende Lebens- und Arbeitsbedingungen erfordern Wissen und Kompetenzen, die zukünftig über Berufs- und Lebensgestaltungschancen und damit auch über einen gesellschaftlichen Fortschritt entscheiden. Andererseits steht Erwachsenenbildung vor der politischen Aufgabe, Chancengerechtigkeit und das lebensbegleitende Lernen zu fördern, einen Ausgleich entgangener Bildungschancen zu ermöglichen, interkulturelle Kompetenzen zu vermitteln und einen Beitrag zur politischen Bildung zu leisten. Öffentlich organisierte Erwachsenenbildung bedarf jedoch staatlicher Finanzierung, ordnungspolitischer Steuerung und öffentlicher Verantwortung, aus der sich Bund und Länder, aufgrund der Verknappung öffentlicher Haushalte und sinkender Finanzbudgets, zunehmend zurückziehen. Damit rückt eine Ökonomisierung der Weiterbildung in den Vordergrund, Begriffe wie Wirtschaftlichkeit, Effizienz und Effektivität erhalten zunehmenden Stellenwert in der Debatte über die Entwicklung der öffentlichen Weiterbildung. Das Ziel dieser Ausführungen ist demzufolge die Untersuchung, ob sich Erwachsenenbildung in einem Spannungsfeld von pädagogischer Zielsetzung und marktwirtschaftlicher Organisation befindet und inwieweit sich diese Divergenz auf die Volkshochschule als traditionellem Bildungsträger – zwischen bildungspolitischem Selbstverständnis und ökonomischer Dienstleistung – abbilden lässt. Die Analyse wird anhand einer Vorwortuntersuchung exemplarisch an der VHS Marburg durchgeführt. Aus dieser Auswertung der Vorworte sollen – wenn möglich – Rückschlüsse auf die institutionsspezifische, bildungsinhaltliche und bildungspolitische Entwicklung der VHS Marburg und auf die institutionsspezifische, bildungsinhaltliche und bildungspolitische Entwicklung der Erwachsenenbildung im Gesamtkontext gezogen, sowie abschließend beleuchtet werden.