Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich BWL - Offline-Marketing und Online-Marketing, VWA-Studienakademie (Duale Hochschule - BWL/Dienstleistungsmgmt), Sprache: Deutsch, Abstract: Qualität geht jeden etwas an – heißt es oft in Diskussionen vieler Unternehmen wenn es um Qualität geht. Denn Qualität beschränkt sich nicht wie in der Vergangenheit nur auf die reine Produktqualität („der realisierten Beschaffenheit in Relation zur geforderten Beschaffenheit“ ), sondern wirkt sich bereichs- und unternehmensübergreifend aus. Dieses Verständnis erweitert den Begriff der Qualität: Im Mittelpunkt stehen die Kundenorientierung und die Bündelung innerbetrieblicher Möglichkeiten in Verbindung mit der Kreativität aller Mitarbeiter im Unternehmen um das Erkennen wertschöpfender und unnötiger Tätigkeiten. Ursachen dieses Wandels lassen sich vor allem durch die bahnbrechenden Möglichkeiten des Computerzeitalters erklären. So ist etwa durch neuartige Sensorsysteme und mathematischen Analysen eine erweiterte Qualitätskontrolle möglich. Das Internet leistete einen entscheidenden Beitrag zur Globalisierung der Wirtschaft, was auch Nicht-Industriestaaten ermöglichte, Qualität zu produzieren und neue Märkte zu betreten. Der daraus resultierende erhöhte Wettbewerbsdruck führte zu einem neuen Umgang mit Qualität und erstmals auch über die Unternehmensgrenzen hinweg. Heute sind ganzheitliche Methoden und Strategien entlang der Wertschöpfungskette gefordert – dem heutigen Qualitätsmanagement. (...) Aufbau und Ziel der Arbeit: Wie bereits erwähnt, hat sich der Begriff der Qualität und seine Bedeutung über Jahrzehnte verändert. Dies wird im folgenden Kapitel kurz skizziert. In Kapitel 3 wird sich auf die Strategiefindung des Qualitätsmanagements konzentriert. Dabei liegt der Fokus auf Dienstleistungsunternehmen, da aufgrund der konstitutiven Merkmale von Dienstleistungen gegenüber Sachleistungen andere Verfahren zur Messung von Qualität und dessen Sicherung Anwendung finden. Nach einer Einordnung in die vierphasige Planung des Qualitätsmanagements werden mögliche erwartungs- und leistungsbezogene Strategien erklärt. Dabei soll Praxisbezug durch eigens ausgewählte Beispiele aus dem Dienstleistungssektor hergestellt werden. Das letzte Kapitel gibt eine kurze Zusammenfassung und Hinweise zur Auswahl der richtigen Strategien des Qualitätsmanagements für Geschäftsfelder in Dienst-leistungsunternehmen.