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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 3, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das von uns aufgestellte Modell kann im Hinblick auf die Seite der Linken Partei, hier im Fall der Grünen Alternative, verifiziert werden. Wie bereits oben angeführt, sehen sich die Grünen als „aus einer Bürgerinitiative entstanden“ (Schandl/Schattauer 1996, 86), was somit auf einen hohen Stellenwert der Bevölkerung verweist, sowie deren Initiative als Prozessbeginn festlegt. Die Bedeutung von…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Politik - Politische Systeme allgemein und im Vergleich, Note: 3, Universität Salzburg (Politikwissenschaft und Soziologie), Sprache: Deutsch, Abstract: Das von uns aufgestellte Modell kann im Hinblick auf die Seite der Linken Partei, hier im Fall der Grünen Alternative, verifiziert werden. Wie bereits oben angeführt, sehen sich die Grünen als „aus einer Bürgerinitiative entstanden“ (Schandl/Schattauer 1996, 86), was somit auf einen hohen Stellenwert der Bevölkerung verweist, sowie deren Initiative als Prozessbeginn festlegt. Die Bedeutung von Eliten, als weiterer Schritt hin zur Institutionalisierung von sozialen Bewegungen, ist im Rahmen der Grünen Alternative als hilfreich aber nicht als ausschlaggebend zu betrachten. Als Basis der Institutionalisierung der Grünen Partei können lediglich die Veränderung der gesellschaftlichen Themen, eine Individualisierung der Partizipation sowie der Wille, seine Anliegen in der Politik zu vertreten, gesehen werden. Auch in Bezug auf das BZÖ, als Vertreter des rechten Parteienspektrums, lässt sich das Modell zum größten Teil als bestätigt betrachten. Jörg Haider entwickelte die Idee der Parteigründung selbst oder in Diskussionen im engsten, teilweise familiären (Ursula Haubner) Umfeld (Ausgangspunkt des ersten Pfeils im Feld „Eliten“). Lediglich das Abtasten des Rückhalts bei der Basis fällt, wie dargelegt, geringer als vermutet aus. Dieses Faktum sollte sich im Nachhinein auch als große Hürde für die neu gegründete Partei erweisen. So schreibt Sickinger, dass „Haider seine verbliebene Attraktivität außerhalb Kärntens (…) entschieden über- und die Bedeutung eines flächendeckenden Funktionärsapparats entschieden unterschätzte“ (2008, 219). Dieser Fehler konnte dem “Volkspolitiker“ Haider lediglich aus mangelnder Rückbindung und mangelnden Gefühls für die Basis widerfahren. Um das Modell also im Hinblick auf die behandelten Fälle anzupassen, müssten die Pfeile 1 und 2 in ihrer Breite (Stellenwert) reduziert werden (siehe Bild unten)