Im Mittelpunkt dieser Studie steht die Frage, ob es möglich ist, mit einem psychoanalytisch fundierten Handlungsmodell und einem entsprechenden begrifflichen Instrumentarium in der Analyse von Erzählungen, die Patienten in Therapiegesprächen mitteilen, auch unbewußte Prozesse als mentale Verfahrensweisen handlungstheoretisch zu rekonstruieren. Anhand von vier Mikroanalysen von Erzählungen kann gezeigt werden, daß die Analyse spezifischer sprachlich-mentaler Eigenschaften von Erzählungen Aufschluß über die innere Welt des erzählenden Subjekts und - in Teilen - dessen unbewußte Handlungsweisen geben kann.
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